Nicolas Jackson würde liebend gerne dauerhaft beim FC Bayern bleiben, in der zurückliegenden Hinrunde konnte die Chelsea-Leihgabe aber nur selten Eigenwerbung betreiben. Dass es der Angreifer drauf hat, stellte er beim heutigen Afrika-Cup-Auftakt des Senegals unter Beweis.
Der Senegal ist erfolgreich in den Afrika-Cup of Nations gestartet – dank Nicolas Jackson. Beim Auftaktsieg gegen Außenseiter Botswana brachte der Bayern-Stürmer seine Farben mit einem Doppelpack (40./58.) auf die Siegerstraße, den 3:0-Endstand besorgte Cherif Ndiaye in der 90. Minute.
Die zwei Treffer zum Start des Kontinentalturniers sind Balsam für die Seele des 24-Jährigen, der beim FC Bayern bislang hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt. Zu Beginn der Leihe ließ der Mittelstürmer sowie dessen Berater keine Zweifel aufkommen, dass er keine Rückkehr mehr zum FC Chelsea plant. Stattdessen soll die Zukunft in München liegen.
Die überaus stolze Leihgebühr von 16,5 Millionen Euro überweist der Rekordmeister nach London. Dass im Sommer auch die festgeschriebene Summe von 65 Millionen Euro folgen respektive die Münchner die Kaufoption ziehen werden, gilt als nahezu ausgeschlossen.
Noch keine Entscheidung
Auch wenn es laut Max Eberl „noch keine Tendenz“ gibt, würde Jackson wohl nur eine Zukunft bei den Bayern haben, wenn sich die beiden Champions League-Teilnehmer deutlich darunter einig werden würden. Fünf Tore und eine Vorlage bei 15 Einsätzen sprechen nicht dafür, dass der FCB bereit sein wird, allzu tief in die Tasche zu greifen.
Für Jackson ist dies Zukunftsmusik, das aktuelle Tagesgeschäft heißt Afrika-Cup. Und besser hätte die Mission Frustbewältigung nicht starten können. Am kommenden Samstag (16 Uhr) und Dienstag (20 Uhr) kommen mit dem Kongo respektive Benin weitere machbare Gruppengegner.
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