Füllkrug platzt der Kragen | Bayern jagt Chelsea-Star
In England sorgt Niclas Füllkrug mit deutlicher Kritik an seinen Mitspielern für Schlagzeilen, in Frankreich hat der FC Bayern einen Shootingstar im Visier. Die FT-Presseschau.

Der wütende Füllkrug
Niclas Füllkrugs Zeit bei seinem neuen Verein West Ham United ist geprägt von langen Verletzungspausen. Seit Anfang April steht der DFB-Stürmer wieder auf dem Platz, für Fülle und die Hammers läuft es seither aber – wie schon die gesamte Saison über – nicht nach Plan. Am gestrigen Samstag kam der Tabellen-16. gegen den bereits als Absteiger feststehenden FC Southampton nicht über ein 1:1 hinaus.
„Der wütende West Ham-Star Füllkrug“, so die ‚Daily Mail‘, die von einem „außergewöhnlichen Moment“ spricht, ließ seinem Ärger nach der Partie freien Lauf, entschuldigte sich bei den Fans dafür, „Scheiße gespielt“ zu haben, und kritisierte dann noch das „Mindset“ seiner Mitspieler: „Ich bin sehr wütend heute, nicht enttäuscht, sondern wütend darüber, was wir nach dem Tor gemacht haben.“ Das 1:0 von Jarrod Bowen in der 47. Minute glich Lesley Ugochukwu in der dritten Minute der Nachspielzeit aus.
„Es war schwierig, die Jungs wieder aufzurütteln, wir haben uns nicht mehr aufgerafft. Wir haben es versucht, aber wir hatten nicht die Fähigkeit oder die Motivation, uns wieder zu steigern“, so Füllkrug. Die ‚Sun‘ fordert: „Gebt Füllkrug den Trainerjob“. Was wohl Graham Potter davon hält?
Bayern scoutet Santos
Im Januar keimten erstmals Gerüchte auf, der FC Bayern habe Andrey Santos im Blick. Und offenbar haben die Münchner den Mittelfeldspieler des FC Chelsea nicht aus den Augen verloren. Die ‚Daily Mail‘ berichtet, dass Bayern den 20-jährigen Brasilianer weiter fleißig scoutet. Derzeit ist Santos an Chelseas Partnerverein Racing Straßburg verliehen.
In Frankreich weiß der junge Rechtsfuß, der mitunter schon die Kapitänsbinde trägt, auch offensiv zu überzeugen, kommt in 30 Pflichtspielen auf 15 Scorerpunkte (zehn Tore, fünf Assists). Chelsea-Trainer Enzo Maresca plant fest mit Santos. Und auch die lange Vertragslaufzeit bis 2030 macht einen Transfer für den deutschen Rekordmeister nicht weniger kompliziert.
Weitere Infos