Nach einer gefährlichen Pleitenserie zum Saisonstart hat Trainer Niko Kovac beim VfL Wolfsburg den drohenden Karriereknick abgewendet. Zuletzt bot sich dem gebürtigen Berliner sogar ein reizvoller Job in England.
Anfang September schien das Deutschland-Comeback von Niko Kovac ein schnelles Ende zu nehmen. Fünf Partien lang wartete der VfL Wolfsburg auf den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison. Nach zwei Unentschieden und drei Pleiten dann erlösende drei Punkte durch ein 1:0 gegen Eintracht Frankfurt.
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Inzwischen rangieren die Wölfe auf Tabellenplatz sieben mit Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen. Kovac hat seine Mannschaft stabilisiert und sich selbst vor einem schnellen Rauswurf bewahrt. Mehr noch: Durch die Erfolge in den vergangenen Monaten, aber auch mit Spielidee und internationaler Erfahrung hat der VfL-Coach das Interesse von Tottenham Hotspur geweckt. Das berichten die ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘ und die ‚Aller Zeitung‘.
Kovac steht zu seinen Prinzipen
Den beiden Regionalzeitungen zufolge haben die Spurs Kovac im Zuge ihrer laufenden Trainersuche kontaktiert. Der 51-Jährige lehnte die Anfrage jedoch ab. Für ihn sei ausgeschlossen, auf die Insel zu wechseln und die Nachfolge des entlassenen Antonio Conte anzutreten. Sein Credo: Verträge werden eingehalten, nicht gebrochen. In diesem Sinne verzichtete Kovac auch auf eine Ausstiegsklausel im bis 2025 gültigen Arbeitspapier.
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Tottenham muss sich somit mit einem anderen Übungsleiter behelfen. Ein heißer Kandidat: Julian Nagelsmann, der vor wenigen Tagen beim FC Bayern vor die Tür gesetzt wurde. Neben dem 35-Jährigen zählte die ‚Times‘ am gestrigen Montag noch fünf weitere Prätendenten auf. Von Kovac wusste die renommierte englische Tageszeitung allerdings nichts zu berichten.
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