Ein Hauch von Streik: Messi erscheint nicht zum Corona-Test

von Tristan Bernert - Quelle: Cadena SER
1 min.
Lionel Messi nach der 2:8-Niederlage gegen den FC Bayern @Maxppp

Am heutigen Sonntag erwartet der FC Barcelona seine Spieler zum Corona-Test. Dieser ist nötig, um am Montag mit dem Teamtraining beginnen zu können. Von Lionel Messi fehlt jede Spur. Streikt der argentinische Superstar?

Nach dem desaströsen 2:8 in der Champions League gegen den FC Bayern möchte der FC Barcelona sich ab dem morgigen Montag auf die neue Saison vorbereiten. Bevor das Training wieder aufgenommen werden kann, müssen zuvor alle Spieler einen Corona-Test absolvieren.

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Diese finden zur Stunde in Barcelona statt. Um 10:15 Uhr war ein gewisser Lionel Messi an der Reihe. Das Problem aus Barça-Sicht: Der argentinische Superstar erschien weder zum noch vor oder nach dem abgemachten Zeitpunkt. Das berichten spanische Medien übereinstimmend.

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Im Transfer-Streit zwischen Messi und dem katalanischen Nobelklub ist somit die nächste Eskalationsstufe erreicht. Spätestens jetzt ist allen Beteiligten klar: Der 33-Jährige hat nicht vor, noch einmal das Barça-Trikot anzuziehen – auch nicht im Training.

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Streik oder kein Streik?

Als Streik versteht Messi sein Fernbleiben aber offenbar nicht. Laut dem brasilianischen Journalisten Marcelo Bechler, der zuletzt immer wieder mit Insider-Informationen aus Messis Umfeld aufwartete, geht der argentinische Superstar schlicht davon aus, dass er keinen gültigen Vertrag mehr besitzt und somit nicht zum Corona-Test erscheinen muss.

Die Verantwortlichen der Blaugrana werden das natürlich anders sehen. Schließlich beharren diese darauf, dass Messi seine Ausstiegsklausel zu spät gezogen hat und somit noch einen gültigen Vertrag bis 2021 besitzt. Aus Klubsicht muss Messis Verhalten folglich also als Streik gewertet werden. Wie die Vereinsbosse nun reagieren, ist offen.

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Doch keine Ausstiegsklausel?

Derweil kommen neue Fragezeichen zum Arbeitspapier von La Pulga auf. Bisher hieß es, dass eine Ausstiegsklausel in Höhe von 700 Millionen Euro Teil des Kontrakts sei. Laut ‚Cadena SER‘ ist das aber nicht der Fall. Wie der Radiosender berichtet, besitzt die Klausel in Messis letztem Vertragsjahr keine Gültigkeit mehr.

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