Nach Beleidigungen: Schalke suspendiert Barkok
Für Gelsenkirchener Verhältnisse kam der FC Schalke lange ohne Suspendierung aus. Nun hat es Aymen Barkok erwischt.

Suspendierungen und der FC Schalke – das hat Tradition. Unter anderem Ralf Fährmann und insbesondere Nabil Bentaleb, der während seiner Zeit bei den Knappen ganze fünfmal suspendiert wurde, können von diesen temporären Beurlaubungen ein Lied singen. Der Nächste in der Liste wird Aymen Barkok sein, der in den Sozialen Medien Fans als „Schwanz“ und mit „verpiss dich“ beleidigt hat.
Wie Sportchef Youri Mulder am Rande des Trainings am Montagvormittag bekanntgab, wird der Mittelfeldspieler daher auf unbestimmte Zeit suspendiert. Mulder rüffelt den 26-Jährigen für sein Fehlverhalten: „Ich habe Barkok nach Hause geschickt. Das können wir so nicht akzeptieren. Sowas gehört nicht auf Schalke. Wir wollen den Fokus auf die nächsten Spiele legen. So etwas lenkt alles ab. Unser Verein steht dafür, dass wir uns normal verhalten.“
Wie lange Barkok zu Hause bleiben muss, ist derweil noch unklar, wie Mulder erklärt: „Für einen Fußballspieler ist es das Schlimmste, wenn er nicht spielen kann. Wir brauchen nicht so viel zu besprechen. Er weiß, dass er dumm gewesen ist. Die nächsten Tage wird er nicht hier sein.“
Keine Zukunft
Eine Zukunft hat der Ex-Frankfurter bei Königsblau laut der ‚WAZ‘ wohl ohnehin nicht. Im vergangenen Winter unterschrieb Barkok einen Vertrag bis Saisonende mit leistungsbezogener Bezahlung. Die Sterne hat der Rechtsfuß nicht vom Himmel gespielt, die Suspendierung schmälert seine Chancen auf einen Verbleib nur noch weiter.
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