La Liga

Verrückter 57-Millionen-Transfer: Neymar kassiert 40 Millionen Handgeld

57 Millionen Euro hat der FC Barcelona für Shootingstar Neymar überwiesen. Allerdings floss offenbar der Großteil der Summe nicht an den FC Santos, sondern an den Spieler selbst. Ein brasilianischer Journalist veröffentlichte in hiesigen Medien entsprechende Dokumente.

von Tobias Feldhoff
1 min.
FC Barcelona Neymar da Silva Santos Junior Maxppp

Dem FC Santos war es am Ende herzlich egal, zu welchem spanischen Klub Superstar Neymar wechseln würde. Sowohl vom FC Barcelona als auch von Real Madrid lag den Brasilianern ein konkretes Angebot vor. Neymar hatte, so verkündete Santos wenige Tage vor dem Millionendeal, die freie Wahl. Seine Entscheidung fiel auf ‚Barça‘. 57 Millionen Euro überwiesen die Katalanen insgesamt für ihren neuen Edeltechniker.

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Allerdings nicht an den FC Santos, wie man zunächst annehmen dürfte. Nach Informationen eines brasilianischen Journalisten, der entsprechende Dokumente in der Zeitung ‚Globo Esporte‘ veröffentlichte, erhielt der Traditionsverein lediglich 17,1 Millionen Euro. Und selbst diese Summe durfte der Klub nicht komplett einbehalten. 7,65 Millionen flossen davon an Berater und Investorengruppen, die insgesamt 45 Prozent der Transferrechte hielten. Santos blieben also unter dem Strich 9,35 Millionen Euro.

Hauptprofiteur des Wechsels war demzufolge der Spieler selbst. 40 Millionen Euro Handgeld sollen Neymar und sein Vater, der gleichzeitig sein Berater ist, eingestrichen haben. Und die Darstellung der brasilianischen Medien klingt durchaus plausibel. Schließlich lief Neymars Kontrakt bei Santos nur noch ein Jahr.

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Unter anderem diese dubiose Rechteverteilung dürfte den FC Bayern davon abgehalten haben, sein Glück bei dem Jungstar zu versuchen. Letztlich htte sich die Vereinsführung im Einvernehmen mit Pep Guardiola für Mario Götze entschieden.

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