Lewys Arroganz-Anfall | Reals Sonderplan mit Bellingham

von Niklas Scheifers
1 min.
PS @Maxppp

Der Fokus der heutigen Presseschau liegt auf La Liga: Robert Lewandowski sorgt für großen Wirbel und Real versucht alles, um Jude Bellingham wieder fit zu kriegen.

Lewandowski wird zur Diva

Eine kleine Geste, über die am heutigen Montag ganz Spanien diskutiert: Wir schreiben die 72. Spielminute der Partie FC Barcelona gegen Deportivo Alavés. Der Ball ist im Aus. Barça-Supertalent Lamine Yamal reicht Robert Lewandowski im gegnerischen Sechzehner die Hand zum Abklatschen. Der Pole allerdings, sichtlich unzufrieden mit dem 16-Jährigen, macht keine Anstalten den Arm zu heben und verweigert den Handschlag. Diese „Polémica“ ist natürlich ein gefundenes Fressen für ‚Mundo Deportivo‘ und Co.

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Der eine mag die Aktion als lehrreichen Denkzettel abtun, der andere Lewandowski für seinen Arroganz-Anfall verurteilen. Man fragt sich schon: Muss ein Spieler von diesem Format einen fast 20 Jahre jüngeren Teenager vor allen Augen und Kameras so bloßstellen? Zweifelsfrei vorbildlich dagegen Lewandowskis Verhalten nach dem Elfmetertor zum 2:1-Endstand wenige Minuten später: Der Ex-Bayer holte sich Yamal nach dem Jubel noch einmal her, klatschte ihn ab und redete ihm versöhnlich zu. Damit dürfte sich der kleine Disput dann auch erledigt haben – zumindest für diese beiden.

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Kein Risiko bei Bellingham

Auch Barças Erzrivale Real Madrid hielt sich an diesem Wochenende schadlos, strafte den FC Valencia mit 5:1 ab – und das ohne Topscorer Jude Bellingham. Vorsicht ist besser als Nachsicht, dachte sich Trainer Carlo Ancelotti und schonte seinen Tausendsassa. Dieser hatte sich jüngst die Schulter ausgekugelt und kämpft nun mit Instabilität im entsprechenden Gelenk. Ein Schlag auf diese Stelle des Körpers und ein langer Ausfall ist praktisch vorprogrammiert.

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Ein Einsatz für England kommt deshalb für die Königlichen nicht in Frage. Laut ‚Marca‘ sieht der „Sonderplan mit Bellingham“ vor, dass der Ex-Dortmunder zwar zu den Three Lions reist, dann aber nach Absprache der Mediziner umgehend wieder die Heimreise antritt. Die anstehende Länderspielpause soll er dann nutzen, um die Beschwerden im Schulterbereich in Madrid auszukurieren. Einen 13-fachen Saisontorschützen packt man eben besser in Watte.

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