Erster Klub in Stellung: Zaragoza im Sommer wieder weg?

von Georg Kreul - Quelle: Sky
1 min.
Bryan Zaragoza im Training @Maxppp

Aus der Personalnot heraus zog der FC Bayern im Winter die Ankunft von Bryan Zaragoza ein halbes Jahr vor. Doch der Spanier bekommt in München noch kein Bein auf den Boden. Trennen sich die Wege schon im Sommer?

Bryan Zaragoza muss die Zeit beim FC Bayern wie ein einziges Missverständnis vorkommen. Der Flügelspieler hatte den Fans des FC Granada versprochen, im Sinne des im Abstiegskampf befindlichen Klubs die Saison noch in Granada zu Ende zu spielen. Bekanntlich kam alles anders, die für den Sommer geplante Verpflichtung des 17-Millionen-Neuzugangs wurde vorgezogen, die Granada-Anhänger witterten einen Wortbruch.

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Gelohnt hat sich der Ärger für Zaragoza nicht. Neben der sprachlichen Isolation, die dafür verantwortlich ist, dass Trainer Thomas Tuchel angeblich noch kein Wort mit dem 22-Jährigen gewechselt hat, spielt der Spanier sportlich überhaupt keine Rolle. Zwei Einwechslungen und nur 35 Minuten Einsatzzeit stehen zu Buche. Beim 5:2-Sieg gegen den SV Darmstadt vor der Länderspielpause war Zaragoza gar nicht erst im Kader.

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Rückkehr nach Spanien?

Obwohl sich der Rechtsfuß trotz überschaubarer Spielzeit innerhalb des Teams und auch in München grundsätzlich wohlfühlt, könnte es im Sommer postwendend zurück nach Spanien gehen. Wie ‚Sky‘ berichtet, verfolgen mehrere Klubs aus La Liga die Situation von Zaragoza genau. Auf der iberischen Halbinsel hat man dessen acht Torbeteiligungen in 21 Saisonspielen noch im Hinterkopf.

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Dem Bezahlsender zufolge beschäftigt sich insbesondere Rayo Vallecano mit dem Dribbler. Sollte der Tabellen-15. die Klasse halten, wäre eine einjährige Leihe des noch bis 2027 an Bayern gebundenen Flügelspielers ein konkretes Thema.

Ob Zaragoza aber überhaupt auf den Markt kommt, ist noch unklar. Zuletzt stärkten ihm Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund in einem Meeting den Rücken. Doch sollte der Nachfolger von Tuchel ebenso wenig mit dem Spanier anfangen können, dürfte die Bayern-Zeit nach nur einem halben Jahr schon wieder vorbei sein.

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