Bundesliga

Ärger um Woltemade: VfB reagiert auf Bayern-Einigung

Die Einigung zwischen Nick Woltemade und dem FC Bayern sorgt für mächtig Zündstoff. Das Vorgehen der Münchner verärgert den VfB Stuttgart.

von Dominik Sandler - Quelle: Bild
1 min.
Woltemade wirkt nachdenklich @Maxppp

Der Bericht über die Einigung zwischen dem FC Bayern und Stürmer Nick Woltemade schlägt auch einen Tag später noch hohe Wellen. Die ‚Bild‘ berichtet, dass sich der VfB Stuttgart vom Rekordmeister hintergangen fühlt. Sportvorstand Max Eberl hatte bereits einige Gespräche mit dem 23-Jährigen geführt, über die die Schwaben nicht in Kenntnis gesetzt wurden.

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Diese hatten ihrerseits seit Wochen versucht, mit dem Angreifer zu verlängern. Das Boulevardblatt berichtet, dass das neue Angebot – 2,5 Millionen Euro pro Jahr statt wie bisher 1,5 Millionen – für wenig Begeisterung bei Woltemade gesorgt hat. Vielmehr habe der Sturmtank es als „Affront“ gesehen.

Wäre der Wechsel zum FC Bayern für Woltemade der richtige Schritt?
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Wohlgemuth mit klarer Kante

Die Fronten scheinen verhärtet, zumal die Stuttgarter aktuell nicht bereit sind, Woltemade kampflos ziehen zu lassen. „Dass anderen diese Entwicklung nicht verborgen geblieben ist und jetzt fast jeden Tag vom Interesse anderer Vereine zu lesen ist, ändert nichts an der Tatsache, dass der Weg von Nick bei uns noch lange nicht beendet ist“, stellt Vorstand Fabian Wohlgemuth gegenüber der ‚Bild‘ noch einmal klar.

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Vertraglich ist der Nationalspieler, der aktuell mit der deutschen U21 bei der Europameisterschaft für Furore sorgt, bis 2028 an Bad Cannstatt gebunden. „Wir planen fest mit Nick und wollen auch im kommenden Jahr von seinen sportlichen Qualitäten profitieren. Dazu gibt es kein alternatives Planungszenario“, sagt Wohlgemuth.

Preisschild bei 60 Millionen

Woltemade hat die Verantwortlichen in Stuttgart mittlerweile über seinen Wechselwunsch unterrichtet, nach dem EM-Finale gegen England am Samstag (21 Uhr) nehmen die Verhandlungen voraussichtlich an Fahrt auf. Der VfB hat den ehemaligen Bremer mit einem Preisschild von 60 Millionen Euro versehen. Die klaren Aussagen der Verantwortlichen machen deutlich, dass für Eberl ein weiterer harter Poker bevorsteht.

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