Wirtz-Ersatz: Holt Bayer direkt ein Duo?
Bayer Leverkusen sucht noch immer nach Wegen, wie Spielmacher Florian Wirtz nach seinem Abgang zum FC Liverpool ersetzt werden kann. Die neue Idee: Ein Duo soll den Verlust des Topstars ausgleichen.

Erik ten Hag steht bei Bayer Leverkusen vor einer schweren Aufgabe: Der Niederländer muss sowohl den beliebten und überaus erfolgreichen Xabi Alonso ersetzen und soll die Mannschaft, die voraussichtlich einige ihrer wichtigsten Säulen verlieren wird, wieder titelfähig machen.
Darüber hinaus sind einige Neuzugänge nötig, die Scouts des Werksklubs arbeiten aktuell im Akkord neue Personalien ab. Immerhin dürfte das Transferbudget nach den Abgängen von Florian Wirtz (22/zum FC Liverpool), Jonathan Tah (29/zum FC Bayern) und Co. einiges an Spielraum ermöglichen. Die Mammutaufgabe wird es sein, Wirtz zu ersetzen. Der Weggang soll laut Medienberichten mit mehr als einem Spieler aufgefangen werden.
Neuer Versuch bei McAtee
Wie ‚Sky Sports‘ berichtet, arbeitet Bayer an einem neuen Angebot für James McAtee von Manchester City. Dieses soll laut dem Bezahlsender direkt nach Öffnung des neuen Transferfensters Anfang Juli abgegeben werden. Der offensive Mittelfeldspieler steht bereits seit Monaten auf der Liste der Rheinländer. Im April hatte der Vizemeister dem Vernehmen nach ein Angebot in Höhe von 25 Millionen Euro für den 22-Jährigen vorgelegt.
Dieses hatte damals nicht ausgereicht, obwohl McAtee einen Wechsel zu Bayer gegenüber aufgeschlossen sein soll. Der Scheichklub verlangt jedoch laut ‚Sky Sports‘ umgerechnet mehr als 30 Millionen Euro. Auch der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt gelten weiter als Interessenten für den englischen U21-Nationalspieler.
Sohn einer Legende
Während McAtee keine neue Personalie auf der Wunschliste der Werkself ist, hat auch ten Hag offenbar einen England-Profi ins Spiel gebracht. Wie ‚talkSport‘ berichtet, hat der neue Bayer-Coach Justin Kluivert als perfekten Ersatz für Wirtz ins Auge gefasst. Eine erste Anfrage für den 26-Jährigen wurde jedoch vom AFC Bournemouth bereits abgelehnt.
Die Cherries haben demzufolge klargemacht, dass der niederländische Offensivspieler und Sohn von Elftal-Legende Patrick Kluivert nicht zum Verkauf steht. Der Vertrag des Rechtsfußes ist noch bis 2028 befristet. Das muss jedoch nicht unbedingt eine finale Absage sein.
Klubboss Bill Foley hat in der Vergangenheit mehrfach erklärt, dass er einem Wechsel des Spielers zum richtigen Preis nicht im Weg stehen würde. Leverkusen wird nach dem Wirtz-Verkauf ein ordentliches Budget zur Verfügung haben – das wissen jedoch auch die Verhandlungspartner. Laut ‚talkSport‘ wird Bournemouth für Kluivert mindestens 45 Millionen Euro verlangen.