Frust bei fünf BVB-Stars?
Borussia Dortmund ist gut in die neue Saison gestartet und rangiert auf Platz zwei der Bundesliga. Trotzdem gibt es einige Profis, die frustriert sein könnten.

Gerade im Mittelfeld hat Borussia Dortmund in diesem Jahr einen ziemlich breiten Kader. Das sorgt natürlich mitunter auch für unzufriedene Stars. „Wenn man hier einen Vertrag unterschreibt, ist der nicht nur gut dotiert, sondern er sagt auch, dass es verdammt viel Konkurrenz gibt“, versuchte Trainer Niko Kovac zuletzt bereits das Thema herunterzuspielen. Und dennoch droht es an der ein oder anderen Ecke zu knirschen. FT schildert fünf knifflige Personalien.
Salih Özcan (27): Dem Sechser war schon vor Saisonbeginn klar, dass er höchstens Joker sein würde. Dass Özcan dann aber nicht für den Champions League-Kader des BVB nominiert wurde, war schon ein Nackenschlag für den Türken.
Jobe Bellingham (20): Dass er in der eigenen Wahrnehmung bereits Leistungsträger sein müsste, beweist der Umstand, dass nach Bellinghams Auswechslung am ersten Spieltag sein Vater Mark in die Katakomben marschierte, um Frust abzulassen. Seither kommt der 30-Millionen-Einkauf meist nur noch von der Bank, was keinen der Bellinghams zufriedenstellt.
Pascal Groß (34): Eigentlich hat der Routinier unter Kovac einen hohen Stellenwert. Doch zuletzt machten es Marcel Sabitzer (31) und Felix Nmecha (24) gut im Zentrum, sodass es für Groß erstmal schwer wird, in die Startelf zurückzukehren. Besonders ärgerlich: Seine ziemlich sicher letzte Chance auf eine WM-Teilnahme steht vor der Tür.
Julian Brandt (29): Vom DFB-Team ist Brandt aktuell ein gutes Stück entfernt. Erst einmal stand der Vizekapitän in dieser Saison in der BVB-Startelf. Dabei spielt Brandt eigentlich um seine Zukunft, denn sein hoch dotierter Vertrag läuft am Saisonende aus. Die Zeichen stehen aktuell auf Abschied – vielleicht sogar schon im Winter.
Serhou Guirassy (29): Klar, der gesetzte Torjäger kann sich nicht über seine Einsatzzeiten beklagen. Frust hat der auf seine Quote bedachte Guirassy offenkundig dennoch, schließlich hat er seinen Posten als Elfmeterschütze an Ramy Bensebaini verloren. Beim 4:4 bei Juventus Turin wollte Guirassy trotzdem schießen, wurde aber von Mitspielern um Sabitzer dran gehindert.