Leon Goretzka hat einen schweren Stand bei Rekordmeister Bayern München. Wie so oft spielt das liebe Geld dabei eine zentrale Rolle.
Am gestrigen Champions League-Abend durfte Leon Goretzka zum zweiten Mal in der noch jungen Saison in einem Pflichtspiel für den FC Bayern auflaufen. Sogar ein Tor erzielte der 29-Jährige, der sich in der sportlich schwierigsten Phase seiner Karriere befindet. Sein Treffer in der Nachspielzeit markierte den Schlusspunkt des spektakulären 9:2 gegen Dinamo Zagreb.
Ein wenig Balsam war das für Goretzkas Seele. In der Münchner Mittelfeld-Hierarchie ist der gebürtige Bochumer weit zurückgefallen, Trainer Vincent Kompany setzt auf andere Spieler. Naheliegend, dass das nicht nur sportliche Gründe hat. Es gilt als offenes Geheimnis, dass Goretzka den Verantwortlichen zu viel verdient und besser früher als später von der Gehaltsliste verschwinden soll.
Stichwort Gehalt: Wie die ‚Sport Bild‘ erfuhr, ist Goretzkas jährliches Einkommen im aktuellen Stadium zwar hoch, aber nicht so hoch, wie gemeinhin angenommen wurde. Das Grundgehalt liegt dem Fachmagazin zufolge bei 13 Millionen Euro. Die immer wieder kolportierten 17 Millionen Euro entsprächen dem Maximalgehalt mit allen erfolgsabhängigen Zuschlägen.
Gehaltserhöhung mit jedem siebten Spiel
Ferner geht aus dem Bericht hervor, dass Bayern gemäß dem bis 2026 gültigen Vertrag mit Goretzkas siebtem Pflichtspieleinsatz einer Saison beginnt, das Gehalt zu erhöhen. In Sieben-Spiele-Schritten werde der Lohn sukzessive bis zur Marke von 35 Einsätzen angehoben – demnach also höchstens fünfmal im Laufe einer Saison.
Mit diesem Detail erscheint Goretzkas Situation in einem neuen Licht. Bleibt Trainer Kompany seiner Marschroute treu und setzt den Mittelfeldspieler weiterhin nur sporadisch ein, spart sein Arbeitgeber eine Menge Geld.
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