Hertha: Labbadias Wunschelf für die nächste Saison

Eine große Chance tut sich auf für Hertha BSC: Während die Konkurrenz unter der Corona-Krise ächzt, können die Berliner dank der Investitionen von Tennor-Chef Lars Windhorst in die Vollen gehen. Noch wartet die Hertha auf sinkende Preise – im Spätsommer und Herbst ist dann aber einiges von der Alten Dame zu erwarten. Veränderungen wird es in allen Mannschaftsbereichen geben.

Auch im Berliner Tor, nur ist derzeit noch völlig unklar, wer Rune Jarstein vor die Nase gesetzt wird. Kandidaten (Loris Karius, Jonas Omlin, Hendrik van Crombrugge, Sven Ulreich, Mark Flekken) gibt es einige, ein Favorit hat sich aber noch nicht herauskristallisiert. Womöglich ist Mister X auch keiner der bislang Gehandelten.

Neue Außenverteidigung

Defensiv hat Hertha vor allem Bedarf auf den Außen. Für die linke Seite ist der Ex-Wolfsburger Ricardo Rodríguez (27, AC Mailand) ins Blickfeld gerückt, für rechts Dayovaisio Zeefuik (22, FC Groningen) ein heißer Kandidat. Der Niederländer ist sich mit den Berlinern einig, aber Groningen fordert noch zu viel (sechs Millionen Euro).

Die Zentrale hat der Hauptstadtklub mit Lucas Tousart (23, kommt für 24 Millionen Euro von Olympique Lyon) bereits hochwertig verstärkt. Dem Franzosen könnte Schalkes Weston McKennie (21) folgen, beim US-Amerikaner sieht sich die Alte Dame aber harter Konkurrenz aus England (Liverpool, Everton, Wolverhampton, Newcastle) ausgesetzt. Ebenfalls möglich: Eine Festverpflichtung des bewährten Leihspielers Marko Grujic (24).

Jovic als Piatek-Rivale?

In der Sturmmitte hat Vedad Ibisevic offenbar keine Zukunft mehr, deshalb braucht es einen neuen, nicht weniger hochklassigen Konkurrenten für Winter-Neuzugang Krysztof Piatek (25). Schon seit ein paar Tagen wird Jhon Córdoba (27, 1. FC Köln) gehandelt. Ganz frisch ist der Name Luka Jovic (22, Real Madrid, ehemals Eintracht Frankfurt).