Gladbach hatte drei große Namen auf dem Zettel

von Matthias Rudolph - Quelle: Sport Bild
1 min.
Alexis Sánchez war bis 2023 an Inter gebunden @Maxppp

Max Eberl ist schon seit 2008 als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach tätig. Der 48-Jährige will noch lange bleiben und blickt auf einige gescheiterte Deals zurück.

Drei große Namen des Weltfußballs wären beinahe bei Borussia Mönchengladbach gelandet. Dies verrät Max Eberl in einem Interview mit der ‚Sport Bild‘: „Wir haben über einen Transfer von Alexis Sánchez nachgedacht, bevor er 2006 zu Udinese Calcio gegangen ist. Da war ich noch Nachwuchskoordinator und habe Kontakt mit ihm gehabt. Wir standen mit Miralem Pjanic im Austausch, als er noch in Luxemburg gespielt hat. Und Kevin De Bruyne war hier ein großes Thema, der 2012 dann aber für neun Millionen Euro von Genk zu Chelsea gewechselt ist.“

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Im Nachhinein verpasste Chancen, denn alle drei hätten die Qualität bei der Borussia deutlich erhöht. Mit seiner Arbeit als Sportdirektor in Gladbach ist Eberl dennoch zufrieden und so denkt er auch nicht an einen baldigen Abgang. Auf die Frage, ob er über die aktuelle Saison hinaus bei den Fohlen bleiben wird, sagt der 48-Jährige: „Ich wüsste nicht, warum es anders kommen sollte.“

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Kader zusammenhalten

Der Fokus liegt derzeit auf den Vertragsverlängerungen mit Denis Zakaria (25) und Matthias Ginter (27), deren Arbeitspapiere zum Saisonende auslaufen. Über Zakaria sagt Eberl: „Zunächst hoffe ich, dass er seinen Vertrag verlängert.“ Auch ein Verkauf schon im Januar ist aber wohl nicht ausgeschlossen:

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„Aber wenn er oder ein anderer Spieler uns signalisiert, dass er gehen möchte, wären wir dumm, uns nicht damit zu beschäftigen. Auf der anderen Seite müssten wir abwägen, ob wir mit diesem Spieler sportlich deutlich erfolgreicher in der Rückrunde sein würden.“

Entscheidungen, die es bald zu treffen gilt. Schließlich will Eberl am Ende nicht wieder verpassten Chancen nachtrauern. Wie vermutlich einst bei Sánchez, Pjanic und De Bruyne.

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