Durch Katar-Millionen finanziert entwickelt sich Paris St. Germain zu einem internationalem Schwergewicht. Um die Dominanz in der Ligue 1 auszubauen und auch im internationalen Geschäft weiter anzugreifen, sollen im Sommer neue Stars zum Team stoßen.
Winterneuzugang Lucas kostete Paris St. Germain schon im vergangenen Sommer 40 Millionen Euro. In ähnlichen Maßstäben soll es künftig weitergehen. Denn auch für den Sommer plant der Klub große Transfers, um in die Riege der internationalen Topklubs vorzustoßen. Den großen Plänen zum Opfer fallen könnten eine Reihe von Ergänzungsspielern.
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Auf dem Abstellgleis stehen vier Akteure: Erster Kandidat ist Siaka Tiéné, dessen Vertrag aller Voraussicht nach nicht verlängert wird. Diego Lugano ist seit Januar an den FC Málaga ausgeliehen. Bei Paris hat der 32-Jährige keine Zukunft. Eine Rückkehr des Routiniers ist angesichts der stark besetzten Innenverteidigung unwahrscheinlich. Das ist auch der Grund für Mamadou Sakhos Wechselgedanken.
Der französische Nationalverteidiger muss sich in der Abwehrzentrale mit dem Brasilianer Alex abwechseln. „Meine Zukunft? Dieses Thema kann für mich im Sommer akut werden und es ist klar, dass ich das mit meinen Beratern absprechen muss. Ich kann es mir nicht erlauben, keine Ligaspiele zu bestreiten“, forcierte Sakho jüngst seinen Abgang. Ebenfalls vor dem Weggang steht Flügelspieler Jérémy Ménez, der in 21 Einsätzen nur zwei Treffer erzielte.
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Den Kader verstärken will PSG mit Ausnahmefußballern – und einem Weltklassetrainer. Klubeigner Nasser Al-Khelaïfi buhlt mit zahlreichen Millionen um Cristiano Ronaldo und José Mourinho von Real Madrid. „Der Fürst beharrt darauf, dass Mourinho und Ronaldo im nächsten Jahr zu PSG kommen. Es heißt jetzt oder nie, wenn sie nach Paris wollen“, bestätigt ein Mitglied der Scheich-Familie. Auch Italiens Top-Torjäger Édison Cavani vom SSC Neapel ist erklärter Wunschkandidat des Hauptstadtklubs.
Neben den absoluten Topstars stehen auch Neapel-Mittelfeldspieler Marek Hamšík und Linksverteidiger Adriano vom FC Barcelona auf der Einkaufsliste des Klubs. Zumindest Adriano fühlt sich allerdings bei ‚Barça‘ wohl und hofft auf eine Verlängerung seines 2014 auslaufenden Kontrakts: „Meine Idee ist es ohne Zweifel, bei diesem Klub zu bleiben. Ich hoffe, der Verein und mein Agent erzielen so rasch wie möglich eine Einigung, sodass ich noch viele Jahre bleiben kann.“
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Es gilt abzuwarten, ob der französische Topklub die Transferziele für die kommende Saison verwirklichen kann. Bei Ronaldo und Mourinho wird sich die Investorengruppe ‚Qatar Sport Investment‘ (QSI) wohl die Zähne auszubeißen. Während Ronaldo seinen bis 2015 datierten Vertrag letzten Meldungen zufolge doch erfüllen will, betonte Mourinho zuletzt mehrfach, nach seinem Engagement bei den ‚Königlichen‘ in die englische Premier League zurückkehren zu wollen.
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