Neuer Kaká: Eintracht klopft bei Chelsea an

von Lukas Heimbach
2 min.
Wird gerne mit Kaká verglichen: Lucas Piazón vom FC Chelsea @Maxppp

Die Weltmeisterschaft in Brasilien stellt für Eintracht Frankfurt ein echtes Problem dar – insbesondere für die Kaderplanung. Seit Wochen fahndet die SGE dringlich nach Verstärkungen für die Offensive. Aufgrund des Turniers sind die Preise für potenziell interessante Akteure jedoch inflationär gestiegen.

Das beste Beispiel für die erschwerte Suche der Frankfurter Eintracht nach Verstärkung ist der belgische Shootingstar Divock Origi. Bereits vor der WM hatten sich die Hessen beim OSC Lille nach dem 19-jährigen Angreifer erkundigt. Dessen Marktwert lag damals bei gut einer Millionen Euro. Nach der starken WM verlangen die Franzosen nun zwölf Millionen für den Youngster. Insofern kann und will man aktuell nicht in Aktionismus verfallen.

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Absage von Bakkali

Allerdings hatten die Verantwortlichen offenbar auch nicht erwartet, dass man plötzlich zum Handeln gezwungen sein würde. „Wir waren einfach sicher, dass Joselu bleibt. Ich bin vom Hocker gefallen, als er dann zu Hannover wechselte“, verrät Vorstandschef Heribert Bruchhagen gegenüber ‚Bild‘.

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Neben einem neuen Akteur für das Sturmzentrum sucht die Eintracht auch nach Verstärkung für die Flügel. Ein Kandidat auf der Wunschliste war Supertalent Zakaria Bakkali von der PSV Eindhoven. Für den 18-jährigen Belgier reichten die Frankfurter ein offizielles Angebot ein. Jedoch lehnte der Youngster ab, da er nicht in die Mainmetropole wechseln möchte. Atlético Madrid soll kurz vor einer Verpflichtung des Belgiers stehen.

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Neuer Kaká im Visier

Eine weitere Spur führt nun nach London. Denn wie die ‚Bild‘ weiter berichtet, signalisiert der Bundesligist Interesse an Lucas Piazón. Das 20-jährige Top-Talent vom FC Chelsea war zuletzt in die Eredivisie zu Vitesse Arnheim ausgeliehen. Aufgrund seines etwas schlaksigen, aber dennoch eleganten Bewegungsablaufs, vor allem aber aufgrund seiner technisch lupenreinen Fertigkeiten, wird der Youngster bereits mit seinem Landsmann Kaká verglichen.

Mit elf Treffern und acht Vorlagen in 29 Partien wusste Piazón vergangene Saison in Arnheim zu beeindrucken. Der Linksaußen ist noch bis 2017 an Chelsea gebunden. Infrage käme daher aber wohl nur eine Leihe . „Wir wollen ja auch Spieler wie Zambrano, Trapp und Aigner halten“, erklärt Bruchhagen, man sei finanziell in ein sehr enges Korsett gepresst: „Wir müssen Augenmaß halten. Deswegen scheitern schon mal Gespräche.

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Sollte es der SGE gelingen, den hochveranlagten Brasilianer nach Frankfurt zu lotsen, dürfte sich die Bundesliga über einen echten Coup freuen – ähnlich wie Borussia Mönchengladbach über Thorgan Hazard. Allzu große Hoffnungen sollte sich die Fans der Eintracht aber wohl nicht machen.

Hier geht es zu den weiteren Planspielen der SGE auf dem Sommertransfermarkt.

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