Am 1. Januar öffnet der Wintertransfermarkt seine Pforten. Doch interessant ist die Frist nicht nur für die Klubs, die eine sofortige Verstärkung suchen. Auch im Vorgriff auf den Sommer können schon Verträge unterzeichnet werden. FussballTransfers blickt auf Pläne der Spieler, die 2014 dank Bosman ablösefrei wechseln können.
Daniel van Buyten (35/FC Bayern): Der Belgier verlängerte beim FC Bayern Ende letzter Saison zeitgleich mit Kumpel Franck Ribery für ein Jahr. Seitdem fungiert er vor allem als Backup in der Innenverteidigung. Trotz seiner Erfahrung zählt der WM-Teilnehmer aufgrund seiner Schnelligkeitsdefiziter und seines limitierten Spielaufbaus nicht unbedingt zu der Art von Spielertyp, auf die Bayern-Coach Pep Guardiola baut. Zumal die Konkurrenz in der Innenverteidigung des Rekordmeisters groß ist. Angesichts der WM könnte van Buyten daran liegen, dass er mehr Spielpraxis sammelt, um seinen Platz in Belgiens Verteidigung nicht zu gefährden. Das wird bei den Bayern schwierig. Ob er noch einmal einen neuen Vertrag bekommt, ist äußerst fraglich.
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Alex Meier (30/Eintracht Frankfurt): Außer Frage steht, dass Alex Meier der wichtigste Spieler bei Eintracht Frankfurt ist. War er schon in den beiden vorangegangenen Spielzeiten der beste Torschütze im Team von Armin Veh, legte er zu Saisonbeginn noch einmal eine Schippe drauf und war in der Form seines Lebens. Zuletzt bremste ihn ein Muskelfaserriss. Mit seinen 30 Jahren kann er der Eintracht sicher auch zukünftig weiterhelfen. Zudem fühlt sich der Publikumsliebling sichtlich wohl am Main. Eine Vertragsverlängerung wäre sinnvoll für beide Parteien – sollte der neutrale Beobachter annehmen. Tatsächlich gab es bisher jedoch noch keine offiziellen Verhandlungen. Hinzu kommt: Der lange Schlacks gilt als großer Nordamerika-Fan. Dennoch: Sollte Meier nicht nach einem Engagement bei einem größeren Verein innerhalb Europas streben, wäre es trotzdem eine große Überraschung, wenn er nicht verlängert. In die USA kann er in ein paar Jahren noch immer wechseln. Ein Abwandern im Winter ist wohl ausgeschlossen.
Juan Arango (33/Borussia Mönchengladbach): Der venezolanische Scharfschütze zeigte zuletzt in der Bundesliga wie gewohnt starke Leistungen. Er ist eine der Säulen im Team von Trainer Lucien Favre. Dennoch steht der 33-Jährige in Gladbach wohl auf dem Abstellgleis. Zuletzt wurde Sportdirektor Max Eberl in Basel gesichtet, wo er sich bereits nach adäquatem Ersatz für Arango umgeschaut hat. Heiß gehandelt werden in diesem Zusammenhang Valentin Stocker und Mohamed Salah. Da Arango zu den absoluten Topverdienern bei den ‚Fohlen‘ zählt, könnte es gut sein, dass sein Vertrag nicht verlängert wird. Stattdessen könnte der Mittelfeldspieler den Spätherbst seiner Karriere bei lukrativem Gehalt außerhalb Europas verbringen.
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