Am 1. Januar öffnet der Wintertransfermarkt seine Pforten. Doch interessant ist die Frist nicht nur für die Klubs, die eine sofortige Verstärkung suchen. Auch im Vorgriff auf den Sommer können schon Verträge unterzeichnet werden. FussballTransfers blickt auf Pläne der Spieler, die 2014 dank Bosman ablösefrei wechseln können.
Timo Hildebrand (34/Schalke 04): Ein weiteres Argument für die Vertragsverlängerung dürfte der Patzer am gestrigen Mittwoch gegen den FC Chelsea nicht gewesen sein. Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp und Fabian Giefer heißen die Alternativen für Hildebrand, der die Verantwortlichen auf Schalke wohl nur noch mit einer perfekten Rückrunde überzeugen kann. Der ehemalige Stuttgarter selbst hält sich bislang merklich zurück mit Mutmaßungen über seine Zukunft. Sollte es wider Erwarten doch zu einer Einigung kommen, wäre dies nach aktuellem Stand eine Überraschung. Offen ist auch, ob der Ex-Nationalspieler seine Karriere bei negativem Bescheid überhaupt fortsetzen würde.
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Sebastian Kehl (33/Borussia Dortmund): Das Verletzungspech hat den Kapitän der Borussen wieder ein wenig eingeholt. Dementsprechend kommt kommt der Linksfuß momentan nicht an Nuri Şahin und Sven Bender vorbei. „Wir werden uns sicher im Winter oder Frühjahr zusammensetzen und schauen, ob es sportlich oder in anderer Position weitergeht. Vielleicht mache ich auch den Trainerschein oder beginne parallel ein Studium. Ich kann mir vieles vorstellen“, sagte Kehl vor einigen Wochen. Fraglich, ob der 31-fache Nationalspieler noch einmal verlängert. Der Pole Pawel Dawidowicz von Lechia Gdansk gilt als Alternative.
Sebastian Mielitz (24/Werder Bremen): Den Schatten von Tim Wiese hat Mielitz größtenteils abgeschüttelt. Der manchmal etwas schüchtern wirkende Torhüter ist impulsiver geworden. Nach einem Abwehrfehler weist er seine Vorderleute immer öfter zurecht. Ein wachsender Charakterzug, der bei Thomas Eichin und Robin Dutt gut ankommt. Gespräche über eine Vertragsverlängerung sollen in Kürze anlaufen. Mielitz darf dann wohl mit einer Gehaltserhöhung rechnen. „Es muss aber alles passen, beide Seiten müssen wollen“, sagt Eichin. Die kommenden Wochen werden Klarheit bringen.
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