Auslaufende Verträge: Diese Bundesliga-Stars sind im Januar verfügbar (6)

von Lukas Heimbach
2 min.
Claudemir Jerônimo Barretto @Maxppp

Am 1. Januar öffnet der Wintertransfermarkt seine Pforten. Doch interessant ist die Frist nicht nur für die Klubs, die eine sofortige Verstärkung suchen. Auch im Vorgriff auf den Sommer können schon Verträge unterzeichnet werden. FussballTransfers blickt auf Pläne der Spieler, die 2014 dank Bosman ablösefrei wechseln können.

Rafinha (28/FC Bayern München): Rafinha ist unbestritten einer der ganz großen Gewinner unter dem neuen Bayern-Coach Pep Guardiola. Als Backup abgestempelt, profitiert der kleine Brasilianer vor allem vom Wechsel seines Kapitäns Philipp Lahm auf die Sechser-Position. Seitdem ist der 28-Jährige als Rechtsverteidiger des Rekordmeisters gesetzt. Vor der Saison hieß es noch, Rafinha schaue sich bereits nach einem neuen Arbeitgeber um. Nun deutet vieles auf eine Verlängerung des Arbeitspapieres, das im Sommer offiziell abläuft, hin. Dennoch muss aus neutraler Sicht attestiert werden, dass, auch wenn die Leistungen des Brasilianers ordentlich sind, Bayern auf der rechten Verteidigerposition den dringendsten Bedarf für Verstärkungen hat – zumindest wenn Lahm auf der ‚Sechs‘ bleibt.

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Marcel Schäfer (29/VfL Wolfsburg): Da Schäfer als Linksverteidiger von Ricardo Rodríguez verdrängt wurde, setzt ihn VfL-Trainer Dieter Hecking konsequent im linken Mittelfeld ein. Am Wochenende erhielt allerdings der Ex-Dortmunder Ivan Perišić den Vorzug. Zwar konnte sich der 29-Jährige gegen Werder Bremen über das souveräne 3:0 seiner Wolfsburger freuen, seinen Stammplatz hat er aber wohl zunächst einmal an den Kroaten verloren. Den Verein will der Deutsche Meister von 2009 aber trotz auslaufenden Vertrags auf keinen Fall verlassen: „Ein Wechsel kommt nicht infrage. Jeder weiß, dass ich mich hier ungemein wohlfühle“, lässt der Ex-60er keine Zweifel daran, dass er gerne in der Autostadt bleiben würde. Immerhin ist Schäfer mit 203 Bundesligapartien Rekordspieler der ‚Wölfe‘. In der ‚Bild‘ hieß es im September, es sei eine Verlängerung bis 2016 mit Anschlussvertrag im Gespräch. Demnach könnte Schäfer seine Karriere beim VW-Klub als Team-Manager oder Marken-Botschafter fortführen. Ob Klaus Allofs ihm tatsächlich einen neuen Vertrag anbietet, bleibt abzuwarten.

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Cacau (32/VfB Stuttgart): Der Ex-Nationalspieler kam beim VfB zuletzt gar nicht mehr zum Zug. Seit dem Trainerwechsel durfte der gebürtige Brasilianer unter Neu-Trainer Thomas Schneider lediglich 30 Spielminuten ran. In den letzten drei Partien blieb er komplett ohne Einsatzzeit. Die Zeichen verdichten sich, dass die Tage des 32-Jährigen bei den Schwaben gezählt sind, zumal er auch zu den Großverdienern gehören dürfte. Vor dieser Saison offerierte Sportdirektor Fredi Bobic dem Mittelstürmer noch einen Einjahresvertrag. Eine ähnliche Lösung wäre wieder denkbar, dennoch aber wohl eher unwahrscheinlich. Eines ist jedoch gewiss: Sollte Cacau keinen neuen Vertrag erhalten, will er seine Karriere auf keinen Fall beenden.




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