BVB-Stürmerkarussell: Diese Spieler stehen auf der Liste (2/2)

Der belgische Fußball steht aktuell so gut da wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Mit dem 20-jährigen Sturmtalent Michy Batshuayi wurde in Teil 1 des BVB-Stürmerkarussells bereits ein Spieler aus der belgischen Talentschmiede thematisiert. Der Topstürmer von Standard Lüttich ist aber nicht der Einzige, der bei den ‚Schwarz-Gelben‘ im Gespräch ist:

Topstürmer

Romelu Lukaku (FC Chelsea/20): Der belgische Sturmtank ist momentan vom FC Chelsea an den Liverpooler Klub FC Everton ausgeliehen. Dort sorgt der 20-Jährige für Furore. In 18 Premier League-Spielen schoss er neun Tore und bereitete weitere vier vor. Im Sommer wird er wieder zu den ‚Blues‘ zurückkehren. Fraglich ist allerdings, ob er dort auch bleiben wird.

Erst Ende November kritisierte ihn Chelsea-Trainer José Mourinho öffentlich. Lukaku selbst hat im vergangenen Jahr bereits seine Sympathien für den BVB ausgedrückt: „Dortmund wäre eine tolle Wahl.“ Letztlich wird es eine Frage des Geldes. Auch wenn der Youngster günstiger als Diego Costa und Jackson Martinez zu haben ist, wird das Talent sicher kein Schnäppchen – zumal auch der FC Barcelona bereits ein Auge auf Lukaku geworfen hat.

Christian Benteke (Aston Villa/23): Der Mittelstürmer ist der dritte Belgier, den Dortmund auf dem Zettel hat. Gleichzeitig ist Benteke auch der größte Konkurrent von Lukaku auf die Stammposition im Sturm der belgischen Nationalmannschaft. Die Ähnlichkeit der beiden Stürmer ist dabei verblüffend. Beide sind unheimlich robust, athletisch und ballsicher.

Der 23-jährige Benteke wurde schon häufiger als Wunschspieler der Dortmunder tituliert. Um den gebürtigen Kongolesen in den Ruhrpott zu holen, muss der BVB wohl ebenso tief in die Tasche greifen wie bei einem Lukaku-Transfer.

Ersatzstürmer

Kevin Volland (1899 Hoffenheim/21): Der Toptorjäger vom Ligakonkurrenten aus Hoffenheim ist kein echter Lewandowski-Ersatz. Vielmehr wäre er ein Spieler, den Jürgen Klopp in der Offensive vielseitig einsetzen könnte. Um ihn als Mittelstürmer aufzustellen, müsste der Dortmunder Cheftrainer sein System umstellen. Volland ist nicht der Spieler, den man aus der Innenverteidigung heraus hoch anspielen kann und der die Bälle in der gegnerischen Hälfte behauptet. Gerade aber die Vielseitigkeit des U21-Nationalspielers macht ihn interessant für den BVB. Der gebürtige Bayer hat allerdings im Kraichgau noch einen Vertrag bis 2017.

Mame Diouf (Hannover 96/26): Über die Zukunft des Stoßstürmers der 96er wird viel diskutiert. Mal war zu lesen, dass er schon im Winter gehen wird, andere Medien berichten, dass er noch bis zum Sommer bleiben soll. Fakt ist: der 26-Jährige wird Hannover spätestens im Sommer verlassen, da sein Vertrag dann endet. Für Dortmund wäre Diouf demnach ablösefrei zu haben. Die Frage ist allerdings, ob sich der Senegalese mit der Rolle als Nummer zwei im Sturm begnügen würde.

Konstantinos Mitroglou (Olympiakos Piräus/25): Der Stürmer des Champions League-Achtelfinalgegners von Manchester United wurde bereits von Klopp persönlich beobachtet. Der BVB-Trainer sah Mitte November das WM-Playoffspiel der Griechen gegen Rumänien, als den Helenen ein Unentschieden zur Qualifikation reichte. Der 25-Jährige hat allerdings kurz vor Weihnachten seinen Vertrag bei Piräus bis 2017 verlängert. Die Ablöseforderung der griechischen Tabellenführers wird dadurch sicherlich nicht geringer.

Fazit: Sowohl Lukaku als auch Benteke wären zumindest vom Spielertyp sinnvolle Alternativen zu Lewandowski. Darüber hinaus wären beide Spieler wohl günstiger zu haben als die Optionen Martinez und Costa. Bei einem Ersatzstürmer lohnt sich der Blick nach Hannover, wo man im Winter für wenig Geld oder im Sommer kostenlos Diouf verpflichten könnte. Volland wäre ein interessanter Perspektivspieler für die gesamte Dortmunder Offensivabteilung, der aber wohl nicht günstig zu haben sein wird – wenn überhaupt.





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