Chelsea fordert Christensen zurück – und will Gladbach mit einem anderen Spieler trösten

von Tobias Feldhoff
2 min.
Andreas Christensen lässt Max Eberl zappeln @Maxppp

Der FC Chelsea versucht offenbar alles, um die Leihe von Andreas Christensen bei Borussia Mönchengladbach zu verkürzen. Nun bieten die Blues offenbar im Gegenzug einen anderen Youngster, der international hoch im Kurs steht.

Nach seinen tollen Leistungen der vergangenen Wochen ist Andreas Christensen in aller Munde. Den 19-jährigen Innenverteidiger, der gerade als Leihspieler bei Borussia Mönchengladbach seine ersten Sporen im Profibereich verdient, haben zahlreiche Topklubs auf dem Zettel. Unter anderem signalisieren der FC Barcelona und der FC Bayern Interesse.

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Doch Max Eberl hat wieder einmal vorausschauend gehandelt. Der Leihvertrag mit Christensen läuft bis 2017. „Ohne unsere Zustimmung wird es also keinen Wechsel im Sommer geben. Unser Wunsch ist es im Gegenteil, ihn noch länger zu verpflichten“, stellte der ‚Fohlen‘-Manager schon vor einigen Tagen klar. Die Sorge am Niederrhein muss also nicht allzu groß sein – auch wenn selbst der FC Chelsea versucht, sein Juwel frühzeitig an die Stamford Bridge zurückzulotsen.

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Ake als Trostpflaster?

Dort ist Christensen als Nachfolger von John Terry angedacht, der nach heutigen Stand keinen Vertrag mehr bei den ‚Blues‘ erhalten wird. Wie der ‚Telegraph‘ berichtet, haben die Londoner sogar schon einen konkreten Plan erdacht, mit dessen Hilfe es gelingen soll, die Gladbacher davon zu überzeugen, Christensen früher abzugeben: Im Gegenzug, so heißt es in der englischen Zeitung, bietet Chelsea den ‚Fohlen‘ Nathan Ake an, ein weiteres Talent aus dem schier unerschöpflichen Fundus des Abramovich-Klubs.

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In der laufenden Saison ist der 21-jährige Niederländer an den FC Watford verliehen. Dort agiert der polyvalente Abwehrmann überwiegend auf der Linksverteidiger-Position, kann aber auch in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld auflaufen. Vor allem technisch und spielerisch hat der U21-Nationalspieler, der aus der Feyenoord-Jugend stammt, große Qualitäten. Auch Watford würde Ake gerne verpflichten, im Raum stehen 13 Millionen Euro Ablöse.

FT-Meinung: Für Eberl besteht eigentlich kein Grund, den bislang so überzeugenden Christensen vorzeitig ziehen zu lassen. Selbst wenn Chelsea den Gladbachern einen Spieler bietet, der vor Jahren als der kommende ‚Oranje‘-Star gefeiert wurde. Auf der anderen Seite will Eberl das gute Verhältnis zu den ‚Blues‘, das in den vergangenen Jahren so fruchtbar war (siehe Thorgan Hazard) nicht gefährden. Das letzte Wort ist also womöglich noch nicht gesprochen.

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