Barças Pläne für den Sommer: Vier sollen kommen – sieben könnten gehen

Man sagt nicht ohne Grund: ‚Never change a winning team‘. Weil der FC Barcelona in allen Wettbewerben von Sieg zu Sieg eilt, sind die Chefs anders als beim Erzrivalen Real Madrid nicht unter Zugzwang, neue Stars an Bord zu holen. Die ein oder andere Baustelle müssen die Katalanen im Sommer aber dennoch abarbeiten. Angefangen in der Innenverteidigung.

Schon seit zwei Jahren fahndet ‚Barça‘ nach einem entwicklungsfähigen zentralen Abwehrspieler, der trotzdem schon die Qualität hat, sofort seinen Platz im Starensemble zu finden. Da Marc Bartra und Thomas Vermaelen zum Saisonende wohl ihre Koffer packen werden, kann die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers nicht mehr warten. Die ‚Marca‘ nennt Marquinhos (PSG), Aymeric Laporte (Athletic Bilbao), José Giménez (Atlético Madrid und John Stones (FC Everton) als heißeste Kandidaten.

Laut der ‚El Mundo Deportivo‘ geht der Blick des spanischen Tabellenführers aber auch in die Bundesliga. Die abgezockten Darbietungen des 19-jährigen Andreas Christensen bei Borussia Mönchengladbach haben großen Eindruck bei Ariedo Braida und Co. hinterlassen, so das Blatt. Bis 2017 ist der dänische Youngster noch vom FC Chelsea an die ‚Fohlen‘ verliehen. Seine beeindruckende Entwicklung in den vergangenen Monaten wird aber wohl dafür sorgen, dass sich die ‚Blues‘ weder mit der Borussia noch mit Barcelona über einen dauerhaften Transfer verhandeln werden.

Zweitwichtigster Punkt auf der To-Do-Liste ist die Suche nach einem Stürmer, der das Trio Messi, Neymar und Suárez entlasten kann. Der Name Nolito (Celta Vigo) geistert weiter durch die spanische Hafenstadt. Und auch der algerische Shootingstar Riyad Mahrez vom Überraschungsteam aus Leicester scheint ein konkretes Thema zu sein.

Ein Transfer schon beschlossen

Baustelle Nummer drei ist die Besetzung der defensiven Außenbahn. Der brasilianische Flop Douglas hat definitiv keine Zukunft bei den ‚Blaugrana‘. Bei entsprechenden Angebot könnten auch seine beiden Landsleute Adriano und Dani Alves verkauft werden. Als potenzielle Verstärkungen werden Adrián Marín (FC Villarreal) und Alessandro Florenzi (AS Rom) gehandelt. Auch der Name David Alaba fällt in diesem Zusammenhang.

Bleibt als letzte notwendige Verstärkung eine weitere Kraft für die Zentrale. Die Wahl der Verantwortlichen ist dabei laut ‚Marca‘ auf Denis Suárez gefallen. Der 22-jährige Spanier wechselte vor Saisonbeginn für vier Millionen Euro zum FC Villarreal. Dort entwickelt sich Suárez prächtig, so dass ‚Barça‘ wohl von seiner Rückkaufoption Gebrauch machen wird.

Ein Abgang steht dem amtierenden Champions League-Sieger wohl auf der Torwart-Position ins Haus. Claudio Bravo und allen voran Marc-André ter Stegen haben deutlich gemacht, dass sie die bislang praktizierte Arbeitsteilung keine weitere Saison mitmachen wollen. Lockrufe erreichen den Ex-Gladbacher vor allem aus England. Zwangsläufig muss der FC Barcelona sein ‚winning team‘ also entweder in der Liga oder in den Pokalwettbewerben ändern.