Das FussballTransfers-Zwischenzeugnis: Borussia Mönchengladbach (12/18)

von Tobias Feldhoff
2 min.
Borussia VfL Mönchengladbach @Maxppp

Das Transferfenster ist seit Ende August geschlossen, der Saisonbeginn ist absolviert. Zeit für ein Zwischenfazit. FussballTransfers stellt die Transferpolitik der Bundesligisten auf den Prüfstand. Wer ist Volltreffer, wer Verstärkung, wer nur Mitläufer und wer ist bis dato als Enttäuschung zu werten?

Heute: Borussia Mönchengladbach

Volltreffer:

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Fehlanzeige

Verstärkung:

Fehlanzeige

Mitläufer:

Mathew Leckie (Adelaide United/ablösefrei): Der junge Australier ist schnell und technisch versiert. Seine Fähigkeiten im eins gegen eins hat der Rechtsfuß in seinen drei Kurzeinsätzen angedeutet. An Mike Hanke und Igor de Camargo ist allerdings derzeit kein Vorbeikommen. Voraussichtlich wird Leckie, nachdem er von seinem Muskelfaserriss genesen ist, zunächst Spielpraxis im Regionalligateam sammeln.

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Lukas Rupp (Karlsruher SC/600.000): Trainer Lucien Favre ist begeistert von der Vielseitigkeit des jungen Mittelfeldspielers. Ebenso wie bei Leckie hat es dennoch bislang nicht zu mehr als drei Einwechslungen gereicht. Rupp ist eine Investition in die Zukunft. Dass er momentan noch keinen festen Platz in der eingespielten ‚Fohlen‘-Truppe hat, hatte Favre bei seiner Verpflichtung durchaus eingeplant.

Matthias Zimmermann (Karlsruher SC/1 Million): Für den zweiten Neuzugang vom KSC gilt Ähnliches wie für Rupp. Der U17-Europameister von 2009 ist sowohl im defensiven Mittelfeld als auch auf der rechten Abwehrseite einsetzbar. In der Anfangsphase der Saison kommt Zimmermann ausschließlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Dort überzeugt der 19-Jährige. Fallen Stammkräfte aus, könnte Favre auf den Juniorennationalspieler zählen.

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Enttäuschung:

Fehlanzeige

Ohne Bewertung:

Oscar Wendt (FC Kopenhagen/ablösefrei), Yuki Otsu (Kashiwa Reysol/400.000), Joshua King (Manchester United/100.000 Leihgebühr)

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Fazit: Dass man auch ohne echten Transferknaller einen erfolgreichen Saisonstart hinlegen kann, beweist die Borussia. Die Handschrift von Favre wird immer deutlicher sichtbar, taktische Disziplin und schnelles Umschalten sind die Eckpfeiler des gelungenen Saisonstarts. Mit Leckie, Rupp und Zimmermann hat Manager Max Eberl zudem vielversprechende Talente an Land gezogen. Hinzu kommt mit Linksverteidiger Oscar Wendt ein international erfahrener Akteur, der Kapitän Filip Daems nach seiner Verletzung Feuer unterm Hintern machen möchte.




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