Bundesliga

Kreativspieler: Köln schaut sich im Joggeli um

Souverän sicherte der 1. FC Köln in seiner Aufstiegssaison den Klassenerhalt. Die erfolgreiche Saison kann dennoch nicht über die Schwächen im Offensivbereich hinwegtäuschen. Insbesondere Kreativität ist gefragt.

von Lukas Heimbach
2 min.
Basel Fabian Frei @Maxppp

Als Aufsteiger blickt der 1. FC Köln stolz auf eine erfolgreiche Saison zurück. Große Abstiegsängste quälten das euphorische Publikum in der Domstadt in dieser Saison so gut wie nie. Hauptverantwortlich dafür waren die Defensivqualitäten der Truppe von Peter Stöger. Geschlossen und diszipliniert wird gegen den Ball gearbeitet. Das Kollektiv hat oberste Priorität.

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In diesem gruppendynamischen Defensivkorso, in dem der ‚Effzeh‘ in dieser Saison häufig anzutreffen war, wurden jedoch nicht selten ein kreative Impulse vermisst. Dementsprechend fahnden die Rheinländer im Sommer nach einem Spielgestalter für die Schaltzentrale. Gehandelt wurde zuletzt vor allem der Brasilianer Carlos Eduardo von Rubin Kasan. Das Interesse am Ex-Hoffenheimer soll aber verflacht sein.

„Köln sicher ein Klub der in Frage kommen könnte“

Eine etwas defensivere Lösung könnte laut Kölner ‚ExpressFabian Frei vom FC Basel sein. Der 26-jährige Schweizer träumt von der Bundesliga, verrät Berater Gaetano Giallanza: „Der Fabian will den nächsten Schritt machen, er möchte in die Bundesliga.“ In Köln würde der spielstarke Teamplayer hervorragend ins Konzept passen. Und der ‚Effzeh‘ könnte offenbar auch dem Mittelfeldstrategen, der im März auch mit Hannover 96 in Verbindung gebracht worden war, gefallen. „Köln hat sich super entwickelt. Es ist sicher ein Klub der in Frage kommen könnte“, bestätigt Giallanza.

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Frei, der noch einen Vertrag bis 2017 im ‚Joggeli‘ besitzt, besticht vor allem im Umschalt- und Aufbauspiel mit zielsicheren Bällen in die Schnittstellen und den Rücken der Abwehr. In dieser Saison bereitete er sieben Treffer vor, davon drei in der Champions League. Als mögliche Ablöse nennt das Blatt rund vier Millionen Euro. Diese Summe würde Manager Jörg Schmadtke sicherlich an die Schmerzgrenze treiben. Aufgrund des Klassenerhalts sowie der Verkäufe von Anthony Ujah und Kevin Wimmer sollen ihm aber rund 15 Millionen Euro für Neuverpflichtungen zur Verfügung stehen. Aber auch beim VfB Stuttgart ist Frei dem bericht zufolge ein Thema.

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