Neuer Rechtsverteidiger: Vier Bundesliga-Klubs scouten denselben Spieler

von Matthias Rudolph
2 min.
Im Visier der Bundesliga: Cédric Soares @Maxppp

Cédric Soares wurde in Singen geboren, hat seine fußballerische Ausbildung aber bei Sporting Lissabon genossen. In der vergangenen Saison schaffte der 23-Jährige den endgültigen Durchbruch in Portugal. Nun winkt eine Rückkehr in sein Geburtsland.

Gute Außenverteidiger sind schwierig zu finden. Dass Cédric Soares ein solcher ist, hat er bei Sporting Lissabon nachgewiesen. 2016 läuft der Vertrag des zweimaligen portugiesischen Nationalspielers aus. Ein Wechsel im kommenden Sommer ist also wahrscheinlich, sofern Soares nicht verlängert. Vier Bundesliga-Klubs haben den in Singen geborenen Rechtsfuß nach Informationen der ‚O Jogo‘ unter Beobachtung gestellt. Doch wer hat die besten Chancen – und vor allem den größten Bedarf?

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Interessent 1 – FC Schalke 04: Die ‚Knappen‘ haben Soares schon seit längerem im Auge. In den vergangenen Transferperioden scheiterte eine Verpflichtung aber stets. Ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags dürfte der Kauf des Deutsch-Portugiesen finanziell machbar sein. Trainer Roberto Di Matteo ließ zuletzt aber immer öfter Tranquillo Barnetta rechts hinten auflaufen – mit Erfolg. Verlängert der Schweizer seinen auslaufenden Kontrakt, ist das Thema Soares mittelfristig vom Tisch.

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Interessent 2 – Bayer Leverkusen: Die Situation bei der ‚Werkself‘ ist ähnlich wie auf Schalke. Ursprünglich war die Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers für die nächste Saison fest eingeplant. Weil Roberto Hilbert nun aber groß aufspielt und bald auch der verletzte Tin Jedvaj zurückkehrt, könnte Bayer schlussendlich auf einen Transfer verzichten – und stattdessen das im Sommer auslaufenden Arbeitspapier von Hilbert verlängern.

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Interessent 3 – Hannover 96: Im Winter holten die Niedersachsen João Pereira vom FC Valencia, um Hiroki Sakai Dampf zu machen. Der Plan ging bislang allerhöchstens bedingt auf. Manager Dirk Dufner schaut sich also weiter um und ist dabei auch auf Soares gestoßen. Vom Potenzial und vom Alter her könnte der Sporting-Verteidiger der seit langem gesuchte rechtmäßige Nachfolger von Vereinslegende Steven Cherundolo werden. Vorausgesetzt, 96 ist bereit ein paar Millionen zu investieren und spielt nächstes Jahr noch erstklassig.

Interessent 4 – Hamburger SV: Die heißeste Spur in Sachen Soares führt aktuell an die Elbe. In den vergangenen Wochen sendete der HSV mehrfach seine Scouts aus, um den 23-Jährigen genauestens unter die Lupe zu nehmen. Die soliden bis guten Leistungen dürften das Interesse verstärkt haben. Packen die Hanseaten den Verbleib im Oberhaus, werden sie wohl wie auch Hannover ihr Glück bei Soares versuchen. Doch Vorsicht, mit dem FC Arsenal und dem SSC Neapel sind auch zwei renommierte Klubs aus dem Ausland im Rennen.

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