Die Tage von Domenico Tedesco als Coach des FC Schalke 04 sind wohl gezählt. Wenig spricht dafür, dass der 33-Jährige auch im kommenden Ligaspiel noch auf der Bank sitzen wird. Die Schalke-Bosse haben offenbar schon einen möglichen Nachfolger im Hinterkopf.
Der Abgang von Christian Heidel war nur der Anfang. Kurz nach dem Sportvorstand wird wohl auch Domenico Tedesco beim FC Schalke 04 seine Sachen packen. Spätestens wenn der neue Sportvorstand Jochen Schneider in Amt und Würden ist, dürfte die Entlassung des Trainers folgen – so die einhellige Meinung in der Medienlandschaft.
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Der ‚Bild‘ zufolge hat Schneider mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies bereits über mögliche Nachfolger gesprochen. Erste Option für Königsblau soll demnach Marco Rose sein. Der Übungsleiter von Red Bull Salzburg ist seit Monaten als Erbe von Julian Nagelsmann bei der TSG Hoffenheim im Gespräch. Rose wollte den Sinsheimern bislang jedoch nicht zusagen. Auf Schalke könnte sich nun eine neue Tür öffnen.
Von seiner persönlichen Entwicklung her ist der 42-Jährige bereit für den Schritt ins deutsche Oberhaus. In Salzburg hat Rose sich von der U16 kontinuierlich bis zu den Profis hochgearbeitet und liefert dort seit Beginn der Vorsaison beeindruckende Arbeit. Nicht zuletzt die beherzten Auftritte in der Europa League haben dem Klub international viel Anerkennung eingebracht.
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Rose keine Soforthilfe
Vor Beginn der nächsten Spielzeit wird Rose aber definitiv nicht zu haben sein. Muss Tedesco in dieser Woche gehen, benötigt Schalke also eine Interimslösung. Als Kandidaten nennt die ‚Bild‘ Mike Büskens und Huub Stevens.
Beide genießen in Gelsenkirchen Heldenstatus und würden in diesen stürmischen Zeiten zumindest vorerst etwas Dampf vom Kessel nehmen. Doch auch sie bräuchten schnell Ergebnisse. Ansonsten rutscht Schalke doch noch in den Abstiegskampf.
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