Vor allem bei der TSG Hoffenheim sorgte Chinedu Obasi einst für Furore. Seit seinem Wechsel zu Schalke 04 lief es dann aber nicht mehr rund bei dem Flügelflitzer. Nun winkt ein Engagement in der Bundesliga.
Seine erfolgreichste Zeit im deutschen Profifußball hatte Chinedu Obasi in seiner Premierensaison bei der TSG Hoffenheim. Nachdem er im Sommer 2007 für fünf Millionen Euro vom norwegischen FK Lyn gekommen war, wusste er in seiner ersten Zweitliga-Saison vollends zu überzeugen. In 27 Partien traf Obasi zwölfmal und steuerte neun Assists bei.
Um sich in der Bundesliga zu etablieren, erweiterten die Kraichgauer ihre Offensiv-Abteilung, so dass der Nigerianer immer weniger zum Zug kam. 2012 wurde er an den FC Schalke 04 verliehen, das sich nach einem halben Jahr Probezeit für vier Millionen Euro seine Dienste sicherte. In diesem Sommer wurde sein Arbeitspapier bei den ‚Königsblauen‘ schließlich nicht mehr verlängert.
Bei der Eintracht auf Probe
Seitdem ist Obasi vereinslos. Nach einem Probetraining bei Premier League-Klub AFC Sunderland, der den Flügelstürmer ablehnte, absolviert er nach ‚Bild‘-Informationen ab dem heutigen Dienstag ein Training bei Bundesligist Eintracht Frankfurt. Überzeugt er Armin Veh, könnte er die Offensive der Hessen verstärken und dort auf dem linken Flügel zum Einsatz kommen.
Der schnelle Nigerianer kann auf beiden Außenpositionen sowie im Sturmzentrum zu agieren. So könnte er neben Mijat Gacinovic, Stefan Aigner und Václav Kadlec den Konkurrenzkampf bei den Hessen weiter anheizen. Entscheidend wird neben dem sportlichen Aspekt sein, wie die Gehaltsvorstellungen von Obasi sind. Ähnlich viel wie auf Schalke kann der Offensiv-Allrounder bei den Hessen nicht verdienen.
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