Wintertransfermarkt: Das haben die Bundesliga-Klubs noch vor (5/6)

von Matthias Rudolph
2 min.
Gojko Kačar @Maxppp

Der Wintertransfermarkt neigt sich dem Ende entgegen. Bis zum 31. Januar haben die Manager noch Zeit, die Kader wie gewünscht zu verfeinern. FussballTransfers beleuchtet die Pläne aller Bundesligisten. Heute: Hamburger SV, FC Bayern und Mainz 05.

Hamburger SV: Die ‚Rothosen‘ hatten im vergangenen Sommer kräftig zugeschlagen auf dem Transfermarkt. Für Manager Frank Arnesen gilt es daher, den Januar zu nutzen, um den Kader etwas zu entschlacken und die Ausgaben für Gehälter zu reduzieren.

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Bereits verliehen ist Robert Tesche (Fortuna Düsseldorf). Den Verein auch verlassen soll Gojko Kačar. Und obwohl sich der HSV mit Hannover 96 bereits einig war, platzte der Deal aufgrund der Forderungen des Defensivspezialisten. Sollten die Hamburger nicht bereit sein, einen Teil seines Gehalts mitzutragen, wird der Serbe wohl zunächst in der Elbstadt bleiben. Desweiteren steht Ivo Iličević auf dem Abstellgleis. An dem Flügelstürmer zeigt die TSG Hoffenheim Interesse. Wie im Falle Kačar müsste der HSV aber wohl etwas beisteuern. Zugänge kommen nur infrage, wenn sich ein Schnäppchen anbietet.

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FC Bayern München: Neymar, Isco, Luis Suárez: Seitdem klar ist, dass Pep Guardiola im Sommer das Traineramt übernimmt, werden eine Reihe von internationalen Topstars mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Die Pläne des zukünftigen Übungsleiters spielen allerdings für den Wintertransfermarkt nur eine untergeordnete Rolle.

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Mit Jan Kirchhoff wurde bereits im Januar ein neuer Spieler für die kommende Saison verpflichtet. Dass der U21-Nationalspieler vorzeitig an die Isar kommt, zeichnet sich nicht ab. Neu im Training ist hingegen der 17-jährige Däne Pierre-Emile Hojbjerg. Der Youngster überzeugte im Trainingslager in Katar. „Er wird bei der ersten Mannschaft bleiben. Er ist noch jung, aber er soll die Möglichkeit bekommen, mit den erfahrenen Spielern zu trainieren und von ihnen zu lernen“, erläutert Nachwuchskoordinator Michael Tarnat die Pläne der Münchner. Ansonsten soll die Mannschaft für die Rückrunde zusammenbleiben. Über Zu- und Abgänge für die kommende Spielzeit befindet nicht zuletzt Guardiola – aber erst nach Saisonende.

Mainz 05: Mainz 05 ist das, was man einen Ausbildungsverein nennt. Die Philosophie ist es, junge Spieler auszubilden und nach Möglichkeit mit Gewinn zu verkaufen. Im Fall von Jan Kirchhoff ist es nicht optimal gelaufen, der Abwehrspieler wechselt ablösefrei zum FC Bayern. Obwohl die Mainzer in der Winterpause noch eine Ablöse kassieren könnten, wollen sie Kirchhoff bis zum Saisonende halten.

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Darüber hinaus am Bruchweg bleiben soll Ádám Szalai. Der Torjäger steht angeblich beim FC Arsenal, Borussia Dortmund und VfL Wolfsburg auf dem Zettel. „Ich schließe völlig aus, dass ich im Winter weggehe. Mainz 05 hat immer hinter mir gestanden, mir in der einjährigen Verletzungspause auch die Kraft gegeben, dass ich so gut zurückkommen konnte”, beruhigt Szalai die Gemüter. Und da kein Spieler mehr gehen soll und die Vorrunde mehr als zufriedenstellend verlief, sind auch keine Neuverpflichtungen mehr geplant. Dies ist zumindest die offizielle Version.





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