Zwei Millionen Ablöse: Alles klar zwischen Schalke & Heidel?

von Lukas Heimbach
2 min.
Zieht sich in Mainz aus dem Rampenlicht zurück: Christian Heidel @Maxppp

Christian Heidel gilt als heißester Kandidat auf die Nachfolge von Horst Heldt bei Schalke 04. Zwischen dem 52-Jährigen und S04 soll bereits alles klar sein. Einzig seine Nachfolge müsse noch geklärt werden. Oder fährt Heidel am Ende nur eine Strategie, um seine Position bei den Rheinhessen zu stärken?

Horst Heldt und der FC Schalke 04 werden wohl spätestens ab kommendem Sommer getrennte Wege gehen. Nach dann sechs Jahren im Verein wird der Kontrakt des 45-jährigen Managers voraussichtlich nicht verlängert. „Ich werde mich noch in dieser Woche mit Clemens Tönnies zusammensetzen. Diese Woche wird eine Entscheidung verkündet", erklärte Heldt im ‚Sport1-Doppelpass‘, „die Art und Weise ist natürlich das Entscheidende. Und das hat bei mir dazu geführt, dass ein Denkprozess stattgefunden hat. Ich habe meine Entscheidung für mich schon getroffen.

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Als Nachfolger steht Christian Heidel hoch im Kurs. Der 52-Jährige ist aktuell noch in gleicher Position beim FSV Mainz 05 tätig. „Christian Heidel hat ein Angebot. Es wird darüber spekuliert, ob er Manager von Schalke 04 wird“, bestätigte FSV-Präsident Harald Strutz vergangene Woche das Interesse der ‚Königsblauen‘ am gebürtigen Mainzer.

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Die ‚Allgemeine Zeitung‘ berichtet nun, aus Mainzer Kreisen sei zu hören, es herrsche bereits Klarheit. Heidel werde demzufolge nach 23 Jahren bei den Rheinhessen nach Gelsenkirchen wechseln und die Nachfolge von Horst Heldt antreten. Zwei Millionen Euro Ablöse fließen dafür in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Es ginge Heidel lediglich noch darum, einen geeigneten Nachfolger bei seinem Herzensklub zu installieren.

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Alles nur Taktirerei?

Allerdings spekuliert die Tageszeitung auch, Heidel könnte die Offerte aus Gelsenkirchen nutzen, seine eigene Position im Verein weiter zu stärken. Das Mainzer Urgestein habe in der jüngeren Vergangenheit „eine gewisse Selbstzufriedenheit“ bei den ‚05ern‘ beklagt, heißt es. Dies sei jedoch ein eher unwahrscheinlich Szenario, wenngleich die ‚FAZ‘ ähnliches berichtet. Auf der Tagung des Vorstands am heutigen Montag gehe es demnach nicht um Heidels Wechsel zu Schalke, sondern um eine Umstrukturierung bei Mainz 05. Der Manager wolle mit seinem möglichen Abschied Druck auf die Führungsebene der Rheinhessen ausüben.

In meinem Alter interessieren mich keine Chancen mehr, nur Herausforderungen. Sollte so eine mal kommen, müsste ich mir überlegen, ob ich sie annehme“, unterstrich Heidel zuletzt. Bleibt die Frage, welche Herausforderung ihn mehr reizt.

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