Sanktionen in der Champions League – so reagiert RB

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild | Sport1
2 min.
Ralf Rangnick muss mit den Zahlen jonglieren @Maxppp

RB Leipzig drohen in der Champions League harte Sanktionen. Hintergrund sind Verstöße gegen das Financial Fairplay der UEFA. Doch noch bleibt den Sachsen Zeit, ihre Bilanz auf die gewünschte Weise anzupassen.

Manchester City und Paris St. Germain hat es in der Saison 2014/15 bereits getroffen. Nun könnte es auch RB Leipzig erwischen. Aufgrund von kolportierten Verstößen gegen das Financial Fairplay der UEFA drohen dem Aufsteiger in der kommenden Saison Restriktionen, sollte man wie erwartet den Sprung in den internationalen Wettbewerb schaffen.

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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, könnte der Champions League-Kader reduziert werden. Normalerweise sind 25 Spieler gestattet, ManCity und PSG durften vor zwei Jahren nur 21 Akteure melden. Denkbar wäre außerdem, dass die UEFA den Leipzigern verbietet, ihre Neuzugänge aus dem kommenden Sommer im Europapokal einzusetzen.

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RB reagiert gelassen

Bei den Sachsen nimmt man solche Spekulationen vorerst gelassen zur Kenntnis. RB-Sprecher Benjamin Ippoliti bezeichnet die Berichte auf Nachfrage von ‚Sport1‘ als „spekulativ, deswegen verzichten wir darauf, in irgendeiner Art und Weise Stellung zu nehmen“. Der Verein mache in dem Fall seine Hausaufgaben, betont Ippoliti.

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Doch zumindest die Transferbilanz spricht gegen Leipzig. In den zurückliegenden drei Jahren wurden rund 120 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben, lediglich zwei Millionen flossen durch Spielerverkäufe zurück in die RB-Kasse. Dabei dürften die Ausgaben die Einnahmen des Vereins laut FFP lediglich um fünf Millionen Euro pro Jahr überschreiten. Eine Grenze, die die Leipziger nach aktuellem Stand deutlich sprengen.

Gibt es eine Lösung für RB?

Doch wie wird der umstrittene Klub auf die drohende Gefahr reagieren? Eine mögliche Lösung wäre, als Zeichen des guten Willens im Sommer eine nahezu ausgeglichene Transferbilanz zu generieren. Die Möglichkeit bestünde, denn Stars wie Naby Keïta, Davie Selke oder auch Timo Werner stehen bei zahlungskräftigen Klubs hoch im Kurs.

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Auf der anderen Seite würde es gegen das bisherige Credo von Sportchef Ralf Rangnick verstoßen, solch entwicklungsfähige Spieler frühzeitig zur Konkurrenz ziehen zu lassen. Es bleibt also ein Vabanquespiel für RB. Nicht ausgeschlossen, dass man am Ende eine Kaderreduzierung durch die UEFA als kleineres Übel hinnehmen würde.

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