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260 Millionen für acht Neue: Guardiolas City-Umbau

von Tristan Bernert
2 min.
Pep Guardiola ist Fan von Thiago @Maxppp

Wenn Pep Guardiola seine Zelte bei einem neuen Verein aufschlägt, bringt er stets seine besondere Idee von Fußball mit sich. Um die bei Manchester City umsetzen zu können, will er den Kader generalüberholen. Auf acht Positionen soll die Startelf umgestellt werden.

Auch wenn sich die Wege von Pep Guardiola und dem FC Bayern München offiziell Ende Juni trennen, hat der Katalane den deutschen Rekordmeister dauerhaft geprägt. Im Vergleich zum letzten Spiel unter Jupp Heynckes – dem 3:2-Sieg im DFB-Pokal über den VfB Stuttgart – standen beim letzten Spiel unter Guardiola sechs Neue auf dem Platz.

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Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2013 hat der 45-Jährige den Kader der Bayern kernsaniert und einen erfolgreichen Umbau eingeleitet. Bei seinem neuen Arbeitgeber Manchester City will Guardiola ähnlich rigoros ausmisten. Laut einem Bericht der ‚Daily Mail‘ soll die erste Elf der ‚Skyblues‘ auf acht Positionen umgebaut werden. Umgerechnet rund 260 Millionen Euro will der Scheichklub dafür in die Hand nehmen.

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Unter den momentanen Spielern sieht der Startrainer nur Sergio Agüero, Kevin de Bruyne und Fernandinho als potenzielle Stammspieler an. Somit muss sogar Kapitän Vincent Kompany um seinen Platz fürchten. Der Belgier sei Guardiola zu verletzungsanfällig. Obwohl für City Geld keine Rolle spielt, scheint man sich bewusst zu sein, dass sich der große Umbruch über mehrere Transferperioden erstrecken muss. Mindestens zwei Sommer plant Guardiola ein, um die Mannschaft seinen Bedürfnissen anzupassen.

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Gündogan der Erste von Vielen

Die erste Neuverpflichtung soll schon bald verkündet werden. Laut übereinstimmenden Medienberichten aus England und Deutschland steht Ilkay Gündogan trotz seiner schweren Knieverletzung unmittelbar vor einem Wechsel auf die Insel. Zudem soll City Interesse an Leroy Sané vom FC Schalke 04, Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona und Aymeric Laporte von Athletic Bilbao haben.

Der spanische Journalist Paco González verriet zudem am gestrigen Donnerstag, dass es Guardiola auf Toni Kroos und einige andere Spieler von Real Madrid abgesehen hat. Auch mit seinem fußballerischen Ziehsohn Thiago wird er immer wieder in Verbindung gebracht. Der Edeltechniker möchte aber wohl beim FC Bayern bleiben.

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Sterling vor Abschied?

Um die Homegrown Players-Regel erfüllen zu können, nach der mindestens acht Spieler im Kader stehen müssen, die im englischen Verbandsgebiet ausgebildet wurden, hat City auch einige einheimische Spieler auf der Liste. Namentlich sind dies laut ‚Daily Mail‘ Danny Rose von Tottenham Hotspur, John Stones vom FC Everton sowie Jack Wilshere und Alex Oxlade-Chamberlain vom FC Arsenal.

Manchester verlassen soll hingegen offenbar Raheem Sterling. Der 60-Millionen-Euro-Neuzugang des vergangenen Sommers blieb in seiner ersten Saison hinter den Erwartungen zurück. In 31 Premier League-Einsätzen kommt der 21-Jährige auf nur acht Torbeteiligungen. Guardiola scheint nicht der Meinung zu sein, dass Sterling in seinem zweiten Jahr das Ruder herumreißen kann. Die potenzielle Ablösesumme für den Tempodribbler würde das Transferbudget der ‚Skyblues‘ noch weiter erhöhen.

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