Spanien feiert das goldene U-Boot | Bricht Inter auseinander?

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau vom 27. Mai @Maxppp

Der FC Villarreal gewinnt die Europa League und lässt sich in der Heimat gebührend feiern. Ganz anders die Stimmungslage beim seit gestern trainerlosen Serie A-Champion Inter Mailand. Ohne Trainer könnte auch bald der FC Barcelona dastehen – was einmal mehr Pep Guardiola in die Schlagzeilen rückt. Die tägliche FT-Presseschau.

Heldenhaftes Villarreal

Ganze elf Strafstöße und einen Fehlversuch von Gegner-Keeper David de Gea brauchten sie, dann durften die Spieler des FC Villarreal endlich jubeln und den Europa League-Pokal in die Höhe stemmen. Gegen das große Manchester United (12:11 n.E.) errang der als gelbes U-Boot bekannte Klub von der spanischen Ostküste den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. „Historisch“, nennt die ‚Mundo Deportivo‘ dieses Husarenstück. Für die ‚as‘ ist Villarreal „ein heldenhafter Champion“. Für die ‚Marca‘ hat das U-Boot nun eine neue Farbe: „Es ist nicht gelb, es ist gold!“

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Nach dem Titel folgt der Kater

Bei Inter Mailand ist die Feierstimmung nach dem Meistertitel bereits wieder verflogen. Die chinesischen Investoren müssen trotz aller Erfolge den Gürtel enger schnallen und planen einen strikten Sparkurs. Meistercoach Antonio Conte wollte diesen Weg nicht mitgehen und verließ den Klub. „Diese Trennung zerschlägt Inter“, titelt die ‚Tuttosport‘ drastisch. Conte wird die Nerazzurri dem Vernehmen nach sieben Millionen Euro Abfindung kosten. Schlimmer noch: Stars wie Romelu Lukaku und Achraf Hakimi sollen ebenfalls die Koffer packen, weil sie zu Geld gemacht werden müssen.

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Pep geht Laporta nicht aus dem Sinn

Ronald Koeman steht beim FC Barcelona vor dem Aus. Noch ziert sich Joan Laporta, die Notbremse zu ziehen – ein Verbleib seines Cheftrainers ist aber nach der Berichterstattung der vergangenen Tage schon jetzt kaum mehr zu vermitteln. Zeit für die ‚Sport‘, mal wieder einen alten Bekannten ins Spiel zu bringen. „Laporta träumt von Pep“, prangt auf der Titelseite der katalanischen Fachzeitung. Fabrizio Romano sieht allerdings keine Chance: „Pep Guardiola hat nicht die Absicht, Manchester City zu verlassen“, stellt der Transfermarkt-Kenner klar.

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