FT-Kurve Bundesliga

Zur Winterpause: Die drei besten Zehner der Bundesliga

Die Bundesliga geht in die Winterpause. Zwar fehlen noch zwei Spiele der Hinrunde, dennoch kann ein erstes Fazit gezogen werden. FT stellt die drei besten offensiven Mittelfeldspieler der bisherigen Saison vor.

von Dominik Sandler
3 min.
Lee setzt sich gegen Kimmich durch @Maxppp

Platz 3: Jae-Sung Lee (FSV Mainz 05)

Für den dritten Platz gab es gleich eine Reihe von Kandidaten. Alassane Pléa, Enzo Millot, Paul Nebel, Julian Brandt oder auch Shuto Machino eint, dass sie allesamt ähnliche Scorerwerte aufweisen. Doch sie alle hatten bereits Hochs und Tiefs im bisherigen Saisonverlauf, enttäuschten teilweise oder waren, wie etwa Nebel, zu Beginn der Saison noch außen vor. Die meiste Konstanz legte da schon Jae-Sung Lee von Mainz 05 an den Tag, der unter Trainer Bo Henriksen in diesem Jahr aufblüht und mit 32 seinen goldenen Karriere-Herbst erlebt.

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Gerade gegen Ende des Jahres war der Südkoreaner an der Seite von Nebel auf der Doppel-Zehn ein wichtiger Faktor und zeigte gegen Borussia Dortmund (3:0), den FC Bayern (2:1) und Eintracht Frankfurt (3:1), dass er qualitativ in dieser Saison auch mit den absoluten Top-Leuten mithalten kann.

Platz 2: Jamal Musiala (FC Bayern München)

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Deutschland ist gesegnet mit den beiden derzeit vielversprechendsten Zehnern der Welt. Einer davon ist Jamal Musiala. Beim FC Bayern ist der 21-Jährige seit dieser Saison unersetzbar, nach der Verletzung von Harry Kane war Musiala die Lebensversicherung des deutschen Rekordmeisters. Auch deshalb will der FCB um jeden Preis mit dem Ausnahmetalent verlängern.

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Musiala geht seit Monaten den nächsten Entwicklungsschritt. Früher, etwa bei der WM 2022 in Katar, hatte ihm noch die Effizienz gefehlt. In dieser Saison glänzt Musiala alleine in der Liga mit neun Treffern und drei Vorlagen, hinzu kommen drei Tore im Pokal und zwei weitere sowie drei Vorlagen in der Königsklasse. Zudem hat Musiala das Kopfballspiel für sich entdeckt, alleine vier Treffer erzielte er auf diese Weise. Ein neues Element, das ihn und den FC Bayern in neue Sphären hebt.

Welcher Zehner war für euch bisher am besten?
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Platz 1: Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)

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„Bayer Leverkusen und ganz Deutschland sind gesegnet mit dem Spieler“, geriet Michael Gregoritsch, Stürmer beim SC Freiburg, erst jüngst über Florian Wirtz ins Schwärmen, nachdem dieser ihm und seinem Klub eine 1:5-Klatsche eingebracht hatten. Wenn der Gegner einen Spieler unmittelbar nach der Partie so adelt, sagt das schon viel über die Leistung aus. Der 21-Jährige ist endlich frei von Verletzungen und in einer glänzenden Form, umkurvt die Abwehrspieler reihenweise nach Belieben und trifft meist anschließend auch noch die richtige Entscheidung.

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Genau das ist es, was ihn gegenüber Musiala im direkten Vergleich der Ausnahmetalente den kleinen Tick wertvoller macht. Wirtz ist schwerer ausrechenbar, sucht mal das Dribbling, mal den entscheidenden Schnittstellenpass. Sieben Tore und sieben Vorlagen in der Liga untermauern das. Das Spiel der Werkself steht und fällt mit Wirtz, auf den sich alle Abwehrreihen fokussieren. Da er unter Xabi Alonso aber alle Freiheiten genießt, ist er kaum greifbar, deutet die Räume für sein junges Alter schon nahezu in Perfektion und war deshalb vor der Winterpause der beste Zehner der Bundesliga.

Die FT-Top-Drei der Bundesliga nach Positionen:

Die drei besten Torhüter
Die drei besten Innenverteidiger
Die drei besten Außenverteidiger
Die drei besten Sechser
Die drei besten Flügelstürmer
Die drei besten Angreifer

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