Neuer Schalke-Trainer: Baumann will alten Bekannten
Nicht erst seit Trainer Kees van Wonderen am Samstagabend seinen Abschied vom FC Schalke im Anschluss an die Saison andeutete, befindet sich S04 auf der Suche nach einem neuen Coach. Dabei hat der neue Sportvorstand Frank Baumann einen alten Bekannten im Blick.

Trotz des aufopferungsvollen 2:2 des FC Schalke 04 gegen den Hamburger SV in Unterzahl über fast die gesamten 90 Minuten war für Trainer Kees van Wonderen am Samstagabend nach eigener Aussage „klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin“. Weiter sagte der Niederländer: „Alle Signale dafür sind da. Wenn wir auf demselben Weg wären, dann würde man sich besser austauschen. Aber das ist nicht so.“ Und so zeichnet sich bei S04 der nächste Trainerwechsel ab.
Ab dem 1. Juni hat Frank Baumann als Sportvorstand das Sagen beim Ruhrpottklub. Und der langjährige Manager von Werder Bremen hat offenbar bereits eigene Ideen für die Trainerposition im Gepäck. Wie ‚Sky‘ berichtet, ist Markus Anfang einer von mehreren Kandidaten auf Baumanns Liste. Das Duo hatte bereits in Bremen vor vier Jahren zusammengearbeitet. Entsprechend hält Baumann noch große Stücke auf seinen Ex-Übungsleiter.
Aktuell steht Anfang bei Schalkes Ligakonkurrent 1. FC Kaiserslautern an der Seitenlinie. Die Roten Teufel sind dem Bericht zufolge in Kenntnis über das Schalker Interesse an ihrem Trainer. Eine offizielle Anfrage hat es laut ‚Sky‘ jedoch noch nicht gegeben.
Beim FCK könnte das Interesse auf offene Ohren stoßen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist Kaiserslautern von Platz drei auf Rang sieben abgestürzt und muss um seine Aufstiegschance bangen. Eine Trennung von Anfang, der noch einen bis 2026 gültigen Vertrag besitzt, ist daher nicht ausgeschlossen. Dennoch fordert der FCK dem Bericht zufolge eine Ablöse von 500.000 Euro bis zu einer Million Euro.
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