Ligue 1

„Unmöglich“: PSG verabschiedet sich aus Messi-Poker

Lionel Messi will den FC Barcelona nach 20 Jahren verlassen, der Poker um La Pulga hat begonnen. Paris St. Germain wirft seine Karten offenbar schon frühzeitig weg.

von Tristan Bernert - Quelle: L'Équipe
1 min.
Lionel Messi im Trikot des FC Barcelona @Maxppp

Es ist eine Nachricht, die nach wie vor seltsam anmutet: Lionel Messi will den FC Barcelona verlassen. Während die Verantwortlichen bei Barça noch über das weitere Vorgehen beraten und die Fans versuchen, sich vom gestrigen Schock zu erholen, ist der Poker um die Zukunft von La Pulga bereits in vollem Gang.

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Schon jetzt ist klar: Nur wenige Klubs können sich den argentinischen Superstar leisten. Paris St. Germain ist ein Verein mit nahezu unerschöpflichen finanziellen Mitteln – und zählt somit zwangsläufig zum Interessentenkreis.

Aus einer Verpflichtung von Messi wird aber wohl nichts. Gegenüber der ‚L’Équipe‘ erklärt PSG, dass ein Messi-Transfer finanziell „unmöglich“ sei. Ob der 33-Jährige ablösefrei oder nur gegen Geld zu haben ist, ändere daran nichts. Denn Messi verdiene derzeit bei Barça mehr als Kylian Mbappé und Neymar zusammen.

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Pariser Gedankenspiele

Die französische Sportzeitung spielt trotz der PSG-Absage das hypothetische Szenario einer Messi-Verpflichtung durch. Sollte Paris den Argentinier verpflichten, käme der Scheichklub automatisch in Konflikt mit dem Financial Fairplay der UEFA. Das erwies sich zwar in den vergangenen Jahren für die Finanzsünder als harmlos, bei PSG habe man aber Angst, „die gesamte Fußball-Welt gegen sich aufzubringen“, wie es aus internen Kreisen heiße.

Die einzige Chance, Messi ohne einen FFP-Verstoß zu verpflichten, würde sich auftun, wenn PSG Neymar oder Mbappé verkauft. Bei beiden arbeite Paris aber nach wie vor an einer Verlängerung und nicht an einem Abschied. Das Interesse von PSG an Messi kann also wohl zu den Akten gelegt werden. Als Favorit gilt derzeit ohnehin Manchester City.

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