Barça-Abschied: Messi will zu Guardiola
Die Meldung schlug am gestrigen Dienstag ein wie eine Bombe: Lionel Messi teilte dem FC Barcelona per Fax seinen Wechselwunsch mit. Barça hat die harten Bandagen angezogen und will den Abschied verhindern. Seinen neuen Klub hat der Ausnahmekicker bereits gefunden.

Pep Guardiola machte nie einen Hehl daraus, dass Lionel Messi für ihn der mit Abstand beste Spieler der Welt ist. Diese Zuneigung stößt beim Argentinier auf Gegenliebe. Beim geplanten ersten Wechsel seiner Profilaufbahn gibt es für Messi demnach nur ein Ziel.
Wie der brasilianische Journalist Marcelo Bechler von ‚Esporte Interativo‘ berichtet, will der sechsmalige Ballon d’Or-Gewinner zu Manchester City wechseln. Vorausgegangen ist offenbar ein Telefonat zwischen Guardiola und dem 33-jährigen Superstar.
Messi ablösefrei?
Fraglich ist aber, wie der Wechsel über die Bühne gehen soll. Messi besteht darauf, von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen, die ihm in jedem Sommer einen ablösefreien Wechsel ermöglicht. Die Barça-Offiziellen sind hingegen der Meinung, dass dieser Passus für dieses Jahr bereits abgelaufen ist und verweisen auf die Ausstiegsklausel in Höhe von 700 Millionen Euro.
FT-Meinung
Heißes ThemaSeit 20 Jahren läuft Messi für Barcelona auf. Dass die Trennung nun schmutzig vonstatten gehen soll und womöglich ein Fall für die Gerichte wird, ist traurig auf der einen und kaum vorstellbar auf der anderen Seite. Wie so viele Spieler in dieser Situation argumentiert Messi, dass sich durch die coronabedingte Verschiebung der Saison auch die Gültigkeit der Klausel verlängert hat. Ausgang offen.
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