Das Rennen um das Präsidentenamt beim FC Barcelona nimmt Fahrt auf. Wird Neymar zum Zünglein an der Waage? Ein Transfer von Memphis Depay scheint da wahrscheinlicher. In Valencia stehen dagegen Verkäufe ganz oben auf der Agenda. Der tägliche Blick in die internationale Presse.
Wahlkampfgeschenk Neymar
Am 24. Januar soll der neue Präsident des FC Barcelona gewählt werden. Und der Wahlkampf läuft auf Hochtouren: Einige der Kandidaten haben sich laut der ‚Sport‘ Neymar als Geschenk für die Fans ausgeguckt und sich beim Brasilianer bereits nach dessen Plänen für die nächste Saison umgehört. Nach FT-Infos aus Frankreich stehen die Chancen aber eher schlecht: Nemyar hat schon im August signalisiert, dass er bereit ist, seinen Vertrag bei Paris St. Germain zu den bestehenden Konditionen zu verlängern. Vor allem aber bleibt die Frage, wie der FC Barcelona – finanziell am Boden – einen Neymar-Deal überhaupt stemmen soll.
Depay macht Druck
Denn schon für den deutlich günstigeren Memphis Depay reichte das Geld im vergangenen Transferfenster nicht aus. Der Franzose, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft, hat das Camp Nou aber weiterhin vor Augen und will im Winter nach Barcelona wechseln. Die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, dass Depay den Druck auf die Lyon-Verantwortlichen erhöht, ihn für fünf bis sechs Millionen Euro Ablöse ziehen zu lassen. Mit Barça sei sich der Niederländer schon über einen Vierjahresvertrag einig – fehlt noch die Freigabe von OL.
Valencia braucht 26 Millionen
Finanziell bessere Zeiten hat auch der FC Valencia schon erlebt. Die Spanier verkauften vor der Saison wichtige Spieler im Gesamtwert von 75 Millionen Euro, befinden sich aber noch immer in einer angespannten Situation. Die ‚Marca‘ rechnet vor, dass Valencia bis zum 30. Juni 2021 weitere 26,4 Millionen Euro einnehmen muss, um das entsprechende Loch in der Saisonbilanz zu stopfen. Um den Verkauf weiterer Spieler kommen die Blanquineros wohl oder übel nicht herum.
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