Spanier berichten: Haaland kostet nur 70 Millionen
Im kommenden Sommer greift eine Ausstiegsklausel im Vertrag von Erling Haaland. Über die genaue Höhe des Passus wird dieser Tage fleißig spekuliert.

Erst kürzlich räumte man auf Seiten von Borussia Dortmund öffentlich ein, dass Erling Haalands Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel beinhaltet. „Wir haben das nicht allein in der Hand. Wir sind da ein bisschen abhängig davon, dass von ihm und seinem Berater (Mino Raiola, Anm. d. Red.) Signale kommen“, sagte Hans-Joachim Watzke vor rund einer Woche bei ‚Amazon Prime‘.
Von Klub-Seite verspüre man „keinen Verhandlungsdruck, dass wir jetzt den Vertrag verlängern müssen.“ Allerdings seien dem BVB die Hände gebunden, was Haalands Zukunft betrifft: „Zieht er die Klausel oder zieht er sie nicht?“
Klausel bei 70 Millionen?
Doch welche Summe müsste ein Interessent nun auf den Tisch legen, um den 21-jährigen Torgaranten aus seinem Vertrag herauszulösen? Von 75 bis 90 Millionen Euro war bislang die Rede, die katalanische Zeitung ‚Sport‘ nennt in einem aktuellen Bericht 70 Millionen als Hausmarke.
So oder so, in freien Verhandlungen könnten die Dortmunder ohne Zweifel einen deutlich höheren Preis erzielen. Allerdings hätte man im Januar 2020 wohl nicht den Zuschlag erhalten, wenn man dem Norweger diesen Passus nicht eingeräumt hätte.
FT-Meinung
Heißes ThemaOb nun der FC Barcelona, den die ‚Sport‘ in ihrem Bericht ins Feld führt, oder auch Real Madrid, Manchester United oder Paris St. Germain – an der Höhe der Ablöse wird ein Haaland-Transfer im kommenden Sommer nicht scheitern. Und auch jene kolportierten 90 Millionen Euro dürften diverse Klubs mit Freude für Haaland auf den Tisch legen. Ein BVB-Verbleib wäre wohl nur dann denkbar, wenn der ehrgeizige Linksfuß dort die besten Chancen für ein weiteres Jahr seiner bislang so steilen Entwicklung sähe.
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