Griezmanns Ex-Berater teilt gegen Messi aus: „Terror-Regime“ bei Barça

von Tristan Bernert
2 min.
Antoine Griezmann im Trikot des FC Barcelona @Maxppp

Beim FC Barcelona konnte Antoine Griezmann bisher nicht an seine Glanzleistungen vergangener Tage anknüpfen. Für seinen Ex-Berater gibt es dafür nur einen Grund: Lionel Messi.

Mit großen Erwartungen war Antoine Griezmann 2019 für stolze 120 Millionen Euro von Atlético Madrid zum FC Barcelona gewechselt. Anstatt den Katalanen dabei zu helfen, neue Höhen zu erreichen, versanken der Klub und der Franzose selbst aber in einem tiefen Loch.

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Griezmann scheint nie richtig in Barcelona angekommen zu sein, seine Quote von 17 Toren in 57 Pflichtspielen lässt zu wünschen übrig. Die französische Zeitung ‚France Football‘ begibt sich auf Ursachenforschung. Zahlreiche ehemalige und aktuelle Weggefährten des Stürmers kommen zu Wort, die denkwürdigsten Worte wählt aber Griezmanns Entdecker und Ex-Berater Eric Olhats.

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„Es ist ein Terror-Regime“

„Antoine ist zu einem Klub gegangen, der große Schwierigkeiten hat und bei dem Messi alles im Blick hat. Er ist Kaiser und Monarch und er hat es nicht begrüßt, dass Antoine zu Barça gewechselt ist“, findet er einen Hauptschuldigen für Griezmanns Situation, „das hat er ihm auch zu verstehen gegeben. Sein Verhalten gegenüber Griezmann war schlimm.“

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Olhats setzt noch einen drauf: „Ich habe Antoine oft sagen gehört, dass es kein Problem mit Messi gibt, aber nie andersherum. Es ist ein Terror-Regime. Entweder bist du für ihn oder du bist gegen ihn.“ Griezmann treffe keine Schuld: „Er wird versuchen, eine Lösung auf dem Platz zu finden. Nichts anderes. Er würde niemals mit jemandem aneinandergeraten. Das ist nicht sein Ding. Und das ist kein Mangel an Mut oder Persönlichkeit. Er ist ein Genussmensch. Er liebt Fußball und er will spielen.“

Trotz allem glaubt der Ex-Berater, dass auch wieder gute Zeiten für seinen Schützling anbrechen werden: „Ich habe schon oft gesehen, wie er gestärkt aus komplizierten Zeiten hervorgegangen ist, deshalb weiß ich, dass er es auch jetzt schaffen wird. Der Klub ist das Problem, nicht er. Als er in der vergangenen Saison ankam, hat Messi nicht mit ihm geredet, nicht zu ihm abgespielt. Er hat dafür gesorgt, dass die Eingewöhnungszeit wie ein Trauma war. Es hat definitiv Spuren hinterlassen.“

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