La Liga

Rodrygo will’s wissen | Lookman hat die Schnauze voll

Real Madrid und Xabi Alonso werden wohl mit Rodrygo in die kommende Saison gehen. Das Tischtuch zwischen Ademola Lookman und Atalanta Bergamo scheint hingegen zerschnitten. Die FT-Presseschau zum Start in die Woche.

von Dominik Sandler
4 min.
Presseschau 0408 @Maxppp

Geschwätz von gestern

Seit vielen Wochen tauchen täglich neue Gerüchte zu möglichen Abnehmern für Rodrygo auf. Der Grund: Bei Real Madrid ist der 24-Jährige unter Xabi Alonso etwas aufs Abstellgleis geraten, schmorte bei der Klub-WM in drei von sechs Spielen über die volle Distanz auf der Bank. Ohnehin will der Brasilianer raus aus dem Schatten der polarisierenden Topstars Vinicius Junior (25) und Kylian Mbappé (26).

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Doch jetzt könnte es zur Kehrtwende kommen. Die ‚as‘ berichtet, dass Rodrygo bei den Königlichen bleiben und sich der Herausforderung unter Alonso stellen will. Die Blancos wären ohnehin erst ab einem Angebot in Höhe von 90 Millionen Euro gesprächsbereit. Dieses habe bislang keiner der interessierten Vereine in Aussicht gestellt. Die Wogen scheinen für den Moment also geglättet, der FC Liverpool, Tottenham Hotspur und auch der FC Bayern werden die Situation aber genau im Blick behalten.

Genug ist genug

Die Transfersaga um Ademola Lookman hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Der 27-Jährige will unbedingt zu Inter Mailand wechseln. Die Nerazzurri hatten zuletzt 42 Millionen Euro plus drei Millionen an Boni geboten, Atalanta Bergamo zeigt sich aber als harter Verhandlungspartner und lehnte das Angebot ab. Der Nigerianer meldete sich gestern via Instagram selbst zu Wort und setzt die Bergamasken damit gehörig unter Druck. „Der Verein war klar zu mir: Wenn ein faires Angebot käme, würde er mir einen Wechsel ermöglichen. Obwohl ich ein Angebot erhalten habe, das meinen Vorstellungen entspricht, blockiert der Verein leider die Möglichkeit aus Gründen, die ich nicht verstehe“, so der Angreifer.

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„Infolgedessen und nach vielen Monaten gebrochener Versprechen und der meiner Meinung nach schlechten Behandlung sowohl als Mensch als auch als Profifußballer habe ich leider das Gefühl, dass ich keine andere Wahl habe, als für das einzutreten, was ich für richtig halte, und ich denke, genug ist genug. Ich kann bestätigen, dass ich nun einen formellen Transferantrag gestellt habe“, so Lookman weiter. Der ‚Corriere dello Sport‘ titelt heute mit „Freiheit für Lookman“. Der ehemalige Stürmer von RB Leipzig könnte als großer Verlierer aus der Posse hervorgehen, da Inter in Federico Chiesa (27) mittlerweile eine Alternative ins Visier genommen hat.

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