Im Visier der Bundesliga: Hamburg & Schalke heiß auf Rashica

von Tim Beyer
2 min.
Labbadia und Weinzierl haben ein Auge auf Rashica geworfen @Maxppp

In der niederländischen Eredivisie hat sich bei Vitesse Arnheim, dem Tabellenneunten der abgelaufenen Spielzeit, ein Flügelflitzer aus Albanien ins Blickfeld mehrerer Klubs gespielt: Milot Rashica weckt unter anderem das Interesse von Schalke 04 und dem Hamburger SV.

Knapp 300.000 Euro überwies Arnheim im Sommer 2015 an den kosovarischen Klub KF Kosova Vushtrri, um sich die Dienste von Milot Rashica zu sichern. Ein unbekannter Albaner bei einem Erstligisten, dessen Neuzugänge ansonsten gerne auf Leihbasis vom großen FC Chelsea kommen: Euphorie dürfte die Ankunft Rashicas' in der Provinz Gelderland nicht unbedingt ausgelöst haben.

Unter der Anzeige geht's weiter

Doch schon bei seinem Debüt Anfang August gegen Willem II widerlegte Rashica die Skeptiker: Mit seiner Vorlage für Denys Oliynyk trug der 19-Jährige zum Punktgewinn bei. In den folgenden Wochen und Monaten konnten sich die Vitesse-Fans dann an den Fähigkeiten des Flügelflitzers erfreuen: Mit viel Tempo ausgestattet zeigte Rashica gute Ansätze in Eins-gegen-Eins-Situationen und stellte mit insgesamt fünf Vorlagen und acht Treffern in seiner Debütsaison bereits eine gewisse Effektivität unter Beweis.

Lese-Tipp TSG-Abflug: Schalke holt Pfeiffer an Bord

Wie der in Deutschland aus seiner Zeit bei Hannover 96 bestens bekannte Altin Lala, heute Berater des Youngsters, gegenüber ‚tuttomercatoweb.com‘ sagt, hat sich Rashica mit seinen Auftritten ins Blickfeld zahlreicher namhafter Klubs gespielt. Aus der Bundesliga haben demnach Schalke 04 und der Hamburger SV Interesse angemeldet, dazu noch Ajax Amsterdam und die PSV Eindhoven aus den Niederlanden und die italienischen Vertreter von Lazio Rom und dem SSC Neapel. Das treibt natürlich den Preis in die Höhe: Nach Meinung von Lala müssten interessierte Klubs etwa sechs bis sieben Millionen Euro für den zweimaligen Nationalspieler Albaniens hinlegen, der den Sprung in den 23-Mann-Kader zur EM nach Frankreich nur hauchdünn verpasste.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Meinung: Wie konkret das Interesse der Bundesligisten wirklich ist, lässt sich nur schwierig einschätzen. Allerdings suchen sowohl der ‚Bundesliga-Dino‘ als auch die ‚Knappen‘ nach jungen, entwicklungsfähigen Spielern für die offensiven Außenbahnen. Ein Transfer des hochveranlagten Albaners würde daher Sinn ergeben, auch die Ablösesumme sollte für den HSV dank der Kühne-Millionen kein Problem darstellen. Auch Schalke 04 könnte die Summe locker stemmen, sofern der neue Coach Markus Weinzierl Rashica wirklich in seinem Team haben will.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter