Sturmsorgen: BVB macht Jagd auf Dzeko

von Tobias Feldhoff
2 min.
Edin Dzeko liebäugelt mit einem Wechsel @Maxppp

Das Experiment mit Ciro Immobile und Adrián Ramos ist fehlgeschlagen. Gut möglich, dass beide den BVB im Sommer verlassen. Der designierte Trainer Thomas Tuchel hätte gerne einen neuen Torjäger. Und die Chancen auf eine Top-Lösung wie Edin Dzeko stehen gar nicht schlecht.

An den Verpflichtungen von Ciro Immobile und Adrián Ramos müssen sich Michael Zorc und Co. messen lassen. Im Verbund sollten die beiden Mittelstürmer den Abgang von Robert Lewandowski auffangen. Wohlwissend, dass beide einen anderen Stil als der polnische Wandspieler verkörpern. Mittlerweile ist klar: Der Plan der ‚Schwarz-Gelben‘ ist fehlgeschlagen. Sowohl Immobile als auch Ramos kommen höchstens noch als Joker zum Einsatz. Sie dürften die Borussia im Sommer verlassen, sollten halbwegs annehmbare Angebote bei Zorc eintrudeln.

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Auf der Gegenseite beschäftigt sich der BVB intensiv mit neuen Stürmern, denn alleine mit Sprinter Pierre-Emerick Aubameyang in die neue Saison zu gehen, wäre fahrlässig. Ein heißes Thema ist Max Kruse von Borussia Mönchengladbach, der dank einer Ausstiegsklausel für zwölf Millionen Euro wechseln darf. Ein echter Neuner ist der Nationalspieler allerdings nicht. Ganz im Gegensatz zu Edin Dzeko, dessen Name bei den Dortmundern laut einem Bericht der ‚Bild‘ intensiv diskutiert wird.

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Dabei gehe es zum einen um die Finanzierbarkeit des Ex-Wolfsburgers, aber auch darum, ob der 29-Jährige noch die sportliche Klasse mitbringt, um den BVB entscheidend nach vorne zu bringen. Bei Manchester City ist Dzeko seit geraumer Zeit kein Stammspieler mehr. Klasse-Torjäger wie Sergio Agüero und Wilfried Bony versperren dem Deutschen Meister von 2009 den Platz, so dass in der laufenden Premier League-Saison lediglich vier Treffer und drei Vorlagen für den Bosnier zu Buche stehen.

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Bis 2018 ist Dzekos Vertrag bei den ‚Citizens‘ noch datiert. 20 Millionen Euro Ablöse soll der 70-fache Nationalspieler kosten. Hinzu käme ein saftiges Gehalt, denn dem Vernehmen nach verdient der Torjäger rund elf Millionen Euro pro Jahr. Laut Informationen der ‚Bild‘ wäre Dzeko bereit, bei einem Wechsel nach Dortmund auf Teile seines stolzen Einkommens zu verzichten.

Vor wenigen Wochen erst bestätigte Dzeko-Berater Irfan Redzepagic, dass ein Abschied aus Manchester für seinen Klienten „eine Option“ ist. Loses Interesse signalisiert auch sein ehemaliger Arbeitgeber VfL Wolfsburg. Der könnte im Gegensatz zum BVB mit der Teilnahme an der Champions League locken. Es dürfte für die Dortmunder also ein schwieriger Poker um den Vollblutstürmer werden, der schon im vergangenen Jahr im Signal Iduna Park gehandelt wurde. Damals entschied sich Zorc im Verbund mit Jürgen Klopp für eine andere Lösung – ein Irrtum, den der Manager nun gemeinsam mit Thomas Tuchel ausräumen könnte.

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