Gastarbeiter – so ergeht es den deutschen Auswanderern: Marko Marin (5/12)

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Chelsea FC Marko Marin @Maxppp

Im Sommer wagten ungewöhnlich viele Deutsche den Sprung ins Ausland. Bei einigen läuft es in der neuen Heimat nach Wunsch, andere suchen noch nach ihrer Form. FussballTransfers hat den bisherigen Werdegang der deutschen Gastarbeiter genau verfolgt.

Im Sommer wechselte Marko Marin überraschend für rund acht Millionen Euro Ablöse vom SV Werder Bremen zum FC Chelsea. „Auf jeden Fall, am Freitag ging ein Traum in Erfüllung. Es passt perfekt für mich. Vor allem Chelsea, deren Spiel über die Außen angelegt ist, kommt mir entgegen“, schwärmte der 23-Jährige nach seinem Abschied von der Weser.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mittlerweile hat die Realität Marin wieder eingeholt. Nach einer starken Vorbereitung verletzte sich der schnelle Mittelfeldspieler und fiel in der Hierarchie von ‚Blues‘-Trainer Roberto Di Matteo zurück. Seit seiner Ankunft beim amtierenden Champions League-Sieger steht für ihn lediglich ein Kurzeinsatz im Capital One-Cup zu Buche. Aufgrund der starken Konkurrenz hat der ehemalige Nationalspieler aktuell wenig Aussichten auf Einsatzzeiten.

Lese-Tipp Chelsea: Fernández erfolgreich opertiert

Es war eine harte Zeit für mich. Aber ich bin froh, dass ich zurück bin und Spielpraxis sammeln konnte“, sagte Marin im Anschluss an den 6:0-Heimsieg der Londoner gegen die Wolverhampton Wanderers. Marin wurde gegen die ‚Wolves‘ nach 69 Minuten für Juan Mata eingewechselt. Seitdem wartet der technisch versierte Mittelfeldakteur auf sein Premier League-Debüt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Englischen Medien zufolge erwägen die Verantwortlichen an der Stamford Bridge, Marin im Winter auszuleihen. Nach Informationen der ‚Bild‘ zeigt allen voran Borussia Mönchengladbach Interesse an dem Offensivspieler, dessen Vertrag in London noch bis 2017 datiert ist. Marin trug bereits zwischen 2005 und 2009 das Trikot der ‚Fohlen‘ und reifte im Borussia-Park zum Bundesligaspieler heran. Von der Rückkehr des Tempodribblers an seine ehemalige Wirkungsstätte würde nicht nur das stellenweise behäbige Offensivspiel der Gladbacher profitieren.




*Verwandte Themen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter