So schlagen sich die deutschen Auswanderer: Mario Gómez (3)

von Jan Lünenschloß
2 min.
AC Florenz Mario Gómez García @Maxppp

Mesut Özil, Samit Khedira, Per Mertesacker oder auch Lukas Podolski – viele Deutsche sind bei ihren ausländischen Klubs wichtige Eckpfeiler. Die Spieler, die erst in diesem Sommer den Schritt in eine andere Liga wagten, müssen sich noch etablieren. FussballTransfers blickt auf den Stand der deutschen Legionäre.

Die Bundesliga hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einer der stärksten Ligen der Welt entwickelt. Ins Hintertreffen gerät zunehmend die italienische Serie A. Trotzdem wagte Mario Gómez den den Wechsel in den Stiefelstaat. In der sonnigen Toskana hofft der Stürmer darauf, nach einem nicht zufriedenstellenden Jahr beim FC Bayern an alte Erfolge anknüpfen zu können.

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Ciao Florenz, ich bin wirklich glücklich hier zu sein“, strahlte Gómez bei seiner offiziellen Vorstellung in Italien, „was für ein wunderbarer Tag. Ich freue mich, für euch zu spielen.“ Für rund 15,5 Millionen durfte der in München unglücklich gewordene Angreifer in die toskanische Hauptstadt – angesichts der unglaublichen Torquote des 28-Jährigen ein Schnäppchenpreis.

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Allein in der Bundesliga traf Gómez für die Bayern und den VfB Stuttgart in 236 Einsätzen 138 Mal das Tor. Die abgelaufenen Spielzeit verlief allerdings nicht optimal. 21 Ligapartien waren zu wenig für die Ansprüche des deutschen Nationalspielers. Der Abgang eine folgerichtige Entscheidung. „Natürlich hatte er mit Mandžukić einen starken Konkurrenten. Und dann gab es noch Pizarro. Aber für mich war Gómez zwei Jahre lang der beste Stürmer der Welt“, lobte Kevin-Prince Boateng den Offensivmann jüngst in den höchsten Tönen.

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Marios Leben in Florenz wird überragend, er wird dort behandelt wie ein Gott“, prophezeit der Mittelfeldspieler des AC Mailand. Und Gómez tut in der Vorbereitung alles dafür, den Fans der ‚Fiorentina‘ zu imponieren. Bereits in seinem zweiten Einsatz für den neuen Klub erzielte der 28-Jährige zwei Treffer. Kein Wunder, dass die Fans schon einen neuen Spitznamen für den wuchtigen Stürmer gefunden haben.

‚La bestie‘ schallt es durch das Stadion, wenn Gómez das Tor trifft. Italienische Medien vergleichen den Torjäger mit dem legendären Gabriel Batistuta und schwärmen in den höchsten Tönen vom ehemaligen Stuttgarter. Nach Jahren der Kritik an seiner Spielweise scheint Gómez angekommen. Bleibt abzuwarten, ob der neue Star der Serie A seine Form aus der Vorbereitung auch im Liga-Alltag konservieren kann. In Italien besteht daran kein Zweifel.




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