Mohamed Salah wird nach seinem aufsehenerregenden Interview scharf kritisiert. Die spanische Presse zerlegt Xabi Alonso und Real Madrid. Die FT-Presseschau am Montag.
Rooney kritisiert Salah scharf
Das brisante Interview von Mohamed Salah nach dem 3:3-Remis des FC Liverpool bei Aufsteiger Leeds United schlägt weiterhin hohe Wellen. Die Reds haben die Entscheidung getroffen, den Superstar für das Champions League-Spiel gegen Inter Mailand am morgigen Dienstag (21 Uhr) aus dem Kader zu streichen. Wie es danach weitergeht, ist unklar.
Derweil sorgen Salahs Aussagen für große Kritik bei Wayne Rooney. In seiner Show bei ‚BBC‘ zeigt sich die Manchester United-Legende empört und betont: „Salah zerstört sein Vermächtnis bei Liverpool. Wenn, dann hat er Liverpool im Stich gelassen mit seinen Worten. Ich bin mir sicher, dass er diese in den nächsten Jahren bereuen wird.“
Dunkle Wolken über Madrid
Nach der blamablen 0:2-Niederlage von Real Madrid gegen Celta Vigo vor heimischem Publikum steigt der Druck für Trainer Xabi Alonso enorm. Nach einer stundenlangen Diskussion in der Nacht haben die Real-Bosse laut der Zeitung ‚El Mundo‘ beschlossen, dass der ehemalige Bayer-Erfolgscoach am Mittwoch (21 Uhr) in der Königsklasse gegen Manchester City noch eine letzte Chance bekommt. Bei einem weiteren Negativerlebnis droht die Entlassung.
Die spanische Presse geht hart mit den Madrilenen ins Gericht. „Das Bernabéu wird panisch“, schreibt die ‚as‘, „der Eindruck bleibt, dass die Mannschaft ein lustloser, uninspirierter Haufen ist, der sich um Mbappé schart, dessen Tore die Krise nur kaschieren.“ Die ‚Marca‘ titelt: „Madrid ist verloren.“ Seit dem 2:1-Sieg im Clásico gegen den FC Barcelona hat Real nur zwei der sechs Ligapartien gewonnen und nun statt fünf Punkten Vorsprung vier Zähler Rückstand auf den katalanischen Erzrivalen.
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