Abschied: Diese Spieler könnten der Bundesliga den Rücken kehren (5)

von Matthias Rudolph
2 min.
Márcio Rafael Ferreira de Souza @Maxppp

Im europäischen Vergleich hat die Bundesliga deutlich an Stellenwert gewonnen. Dennoch gibt es auch nach dieser Saison wieder Spieler, die mit einem Wechsel ins Ausland liebäugeln. FussballTransfers wagt einen Ausblick:

Rafinha (FC Bayern München): Für den Rechtsverteidiger vom Zuckerhut gibt es kein Vorbeikommen an Philipp Lahm. Und weil der Kapitän des Triple-Siegers so gut wie nie ausfällt, kommt Rafinha kaum zum Einsatz. Bei seinen spärlich gesäten Auftritten wusste der 27-Jährige aber durchaus zu überzeugen und so zeigen einige Klubs Interesse. Bereits im Winter fragten mit dem FC Santos, Internacional Porto Alegre und Atlético Mineiro gleich drei Klubs aus der Heimat an. Auch der FC Schalke 04 meldete sich. Doch Rafinha will – trotz Reservistenrolle – in München bleiben. Und auch die Bayern denken eher an einer Verlängerung als an einen Verkauf. „Wir möchten ihn auf keinen Fall abgeben“, betonte Sportvorstand Matthias Sammer kürzlich.

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Raphael Holzhauser (VfB Stuttgart): Ebenso wie Rafinha saß der 20-Jährige am vergangenen Samstag im Pokalfinale über die gesamte Spielzeit auf der Bank. Wie groß das Vertrauen von Trainer Bruno Labbadia in den österreichischen Mittelfeldspieler ist, bleibt auch nach dessen erster kompletten Saison in der Bundesliga unklar. Inter Mailand soll die Fährte des technisch beschlagenen und großgewachsenen (1,93 Meter) U21-Nationalspielers aufgenommen haben. Zeigt Labbadia Holzhauser keine Perspektive auf, könnten sich die Wege trennen.

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Joselu (TSG Hoffenheim): Trotz einer herausragenden Saison in der zweiten Mannschaft von Real Madrid (26 Tore in 36 Spielen) sah der 23-Jährige keine Perspektive mehr und wechselte für sechs Millionen Euro in den Kraichgau. Die hohen Erwartungen konnte der Spanier nicht erfüllen und somit stehen die Zeichen auf Abschied. „Der neue Trainer setzt nicht auf mich“, beklagte Joselu unlängst das fehlende Vertrauen von Markus Gisdol. Neben dem FC Sevilla und West Ham United ist vor allem Betis Sevilla an einer Verpflichtung interessiert. „Das könnte eine Option sein, aber es wird mehrere geben. Es ist noch zu früh, um darüber zu sprechen“, so der Angreifer, den es zurück nach Spanien zieht.




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