FC Bayern am Zug: Coman mit Al Nassr einig
Kingsley Coman und der FC Bayern könnten nach acht gemeinsamen Jahren getrennte Wege gehen. Beim deutschen Rekordmeister ist man gesprächsbereit.

Nach der brisanten Ansage von Sportvorstand Max Eberl, dass der Transfer von Nick Woltemade vom VfB Stuttgart zum FC Bayern diesen Sommer vom Tisch ist, scheinen die Kaderplanungen beim deutschen Rekordmeister weitgehend abgeschlossen zu sein. Ein Abgang von Kingsley Coman könnte allerdings wieder einige Dominosteine in Bewegung setzen.
Der Franzose steht vor allem bei Al Nassr hoch in der Gunst. Der Saudi-Klub bietet 20 bis 25 Millionen Euro netto über einen Zeitraum von drei Jahren. Nach FT-Informationen verlangen die Münchner rund 30 Millionen Euro für den Linksaßen. Herbert Hainer hat in einer Medienrunde über einen möglichen Abgang des 28-Jährigen gesprochen (zitiert via ‚Sky‘).
„Ich möchte mich nicht an Spekulationen beteiligen. Aber wenn ein Spieler gehen will, werden wir darüber sprechen, die Vor- und Nachteile abwägen und was das für den FC Bayern bedeutet, und dann entsprechend reagieren“, erklärte Hainer. An der Säbener Straße wäre man also empfänglich für die Anfrage des Wüstenklubs. Offiziell ist noch kein Angebot beim deutschen Rekordmeister eingegangen.
Update (13:43 Uhr): Nach FT-Informationen ist Al Nassr mittlerweile sehr zuversichtlich, den Deal abschließen zu können. Mit Coman ist sich der Saudi-Vertreter einig und klärt nun mit dem FC Bayern die übrigen Details.
„Generell kann ich sagen, dass wir mit unserem Kader sehr zufrieden sind“, führt der Bayern-Präsident weiter aus, „wir haben erreicht, was wir wollten. Mit Jonathan Tah und Tom Bischof haben wir zwei deutsche Nationalspieler ablösefrei verpflichtet. Mit Luis Díaz konnten wir die Lücke auf der linken Außenbahn schließen. Jetzt haben wir den Luxus, abzuwarten, was in den nächsten drei Wochen auf dem Markt passiert.“
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