Zoff ohne Gewinner: Der Stand im Isak-Poker
Alexander Isak will um jeden Preis Newcastle United verlassen. Die Personalie droht für alle Seiten zum Fiasko zu werden.

Es ist ein Fall, der an die Situation von Viktor Gyökeres (27) erinnert. Der Stürmer wollte Sporting Lissabon verlassen, doch plötzlich grätschte der Verein dazwischen, wollte von einem Gentlemen’s Agreement nichts mehr wissen und erschwerte den Wechsel zum FC Arsenal, der letztlich doch noch klappte.
Auf einen ähnlichen Ausgang hofft auch Alexander Isak bei Newcastle United. Der ehemalige Dortmunder flirtet heftig mit dem FC Liverpool, der bereit ist, 138 Millionen Euro für den Schweden auf den Tisch zu legen. Das Problem: Die Magpies haben ihrem Top-Stürmer ein Wechselverbot erteilt.



Wer sagt die Wahrheit?
In dieser Woche dann eskalierte die Situation um Isak, der von Trainer Eddie Howe derzeit nicht nominiert wird und in einer Zwickmühle steckt. Der Stürmer äußerte sich öffentlich, warf dem Verein falsche Versprechungen und bezichtigte den Klub der Lüge. Der englische Erstligist reagierte selbst prompt mit einer Stellungnahme und widersprach den Behauptungen.
Es steht also Aussage gegen Aussage, eine verzwickte Lage, die am Ende sowohl Newcastle als auch Isak zum Verlierer macht. Laut ‚The Athletic‘ ist es gut vorstellbar, dass Isak seinen Willen nicht bekommt und sich mit dem Verbleib anfreunden muss oder auf der Tribüne versauert. Demnach will der saudi-arabische Public Investment Fund, der als Geldgeber hinter Newcastle steckt, Stärke beweisen und hartnäckig bleiben.
Isak muss sich entscheiden
Die Reds, das Ziel des schwedischen Stürmers, wollen Isak gerne verpflichten, sind aber auch ohne ihn gut aufgestellt. Newcastle hat im Statement diese Woche die Tür für eine Rückkehr ins Team für Isak etwas geöffnet. Jetzt liegt es wohl vor allem am Angreifer und daran, ob er sich mit der Situation anfreunden kann.
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