Außenstürmer: Die 5 größten Talente der Welt

Timo Werner (17 / VfB Stuttgart): Mit gerade einmal 17 Jahren schaffte der gebürtige Suttgarter beim VfB den Sprung in die Startelf. Mit vier Toren und vier Vorlagen in 20 Bundesligapartien wusste der Youngster bislang sehr zu überzeugen. In 18 U17-Länderspielen für Deutschland traf er zudem beeindruckende 16 Mal. Sowohl optisch als auch fußballerisch erinnert der Linksaußen stark an den Russen Andrej Arshavin. Werner lebt von seinem Antritt und seiner Dynamik. Noch wirkt der 17-Jährige in seinen Dribblings teilweise etwas überhastet und lässt ab und an den Blick für den besser postierten Nebenmann vermissen. Dennoch – das schwäbische Juwel ist auf dem Weg ein ganz Großer zu werden. Fraglich nur, für wen er in Zukunft auf Torejagd geht. Noch hat der Flügelstürmer keinen Profivertrag unterschrieben und aufgrund der aktuellen sportlichen Perspektive der Stuttgarter könnten andere Klubs reizvoller für den U19-Nationalspieler sein.

Jesé Rodríguez (20 /Real Madrid): Wer trotz seiner erst 20 Jahre regelmäßig Einsatzzeiten im Starensemble der ‚Königlichen‘ erhält, kann kein Schlechter sein – insbesondere ein Offensiv-Spieler. Trotz Ronaldo, Bale, di Maria, Isco und Co. brachte es der Youngster bereits auf 16 Einsätze in der Primera División, in denen er fünfmal traf und vier Tore vorbereitete. Das aus Gran Canaria stammende Eigengewächs besticht durch seinen enormen Zug zum Tor, seine enge Ballführung sowie seine herausragende Technik. „Er ist ein toller Junge und er wird ein großer Spieler“, lobte Teamkollege di Maria den spanischen U21-Nationalspieler bereits.

Serge Gnabry (18 / FC Arsenal): Wie Werner in der Jugend des VfB Stuttgart ausgebildet, avancierte das Offensiv-Juwel unter Arsène Wenger in dieser Saison zum absoluten Shootingstar. Der DFB wird drei Kreuze gemacht haben, als sich der ebenfalls in Stuttgart geborene Deutsch-Ivorer kürzlich für die deutsche Auswahl entschieden hat. Der ‚Young Gunner‘ lebt von seiner Athletik und seinem starken Antritt. Zudem besitzt er eine herausragende Technik, weshalb das Juwel gern in Eins-gegen-Eings-Duelle geht. In neun Pflichtspielen stand der Rechtsaußen bereits in der Startelf. Für die U19 des DFB traf der Youngster in fünf Spielen drei Mal. Zuletzt wurde sogar kolportiert, er könne womöglich noch auf den WM-Zug aufspringen, wenngleich dies eher unwahrscheinlich ist.

Adnan Januzaj (19 / Manchester United): Das kosmopolitische Super-Talent schaffte in dieser Saison unter Coach David Moyes den Durchbruch bei den ‚Red Devils‘ – zum Leidtragen von Shinji Kagawa, könnte man meinen. In Belgien geboren, könnte das Offensiv-Juwel für gleich sechs verschiedene Nationen spielen. Drei Tore und drei Vorlagen gelangen dem Linksaußen in dieser Saison bereits. Insbesondere dank seines Doppelpacks beim 2:1-Sieg gegen den AFC Sunderland am siebten Spieltag spielte sich der 19-Jährige schnell in die Herzen der United-Fans. Eine hervorragende Technik sowie ein starkes Passspiel sind die Markenzeichen des Belgiers mit Wurzeln im Kosovo.

Raheem Sterling (19 / FC Liverpool): Im Alter von 17 Jahren debütierte der auf Jamaika geborene Flügelflitzer bereits in der Saison 2011/12 für die ‚Reds‘. Nachdem der Rechtsaußen vergangene Spielzeit den Durchbruch schaffte, avancierte der heute 19-Jährige unter Brendan Rodgers zum unumstrittenen Stammspieler an der Anfield Road. Fünf Tore und fünf Vorlagen weist die stolze Bilanz des Anglo-Jamaikaners auf. Sterling ist enorm schnell und besticht durch seine dynamischen Flügelläufe. Seinen großen Auftritt hatte der englische U21-Nationalspieler beim 5:1-Kantersieg gegen den FC Arsenal, als das Top-Talent den ‚Gunners‘ zwei Tore einschenkte.

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