Die unrentabelsten Transfers der Bundesliga von A-Z (Teil 8)

von Matthias Rudolph
2 min.
Bayern München Massimo Oddo @Maxppp

Einen Transfer zu tätigen ist nicht schwer, einen Volltreffer zu landen dagegen sehr. In der jüngeren Bundesliga-Vergangenheit entpuppte sich so manche Verpflichtung als absoluter Flop. FussballTransfers stellt die unrentabelsten Neuzugänge von A-Z vor. Heute: Die Buchstaben O&P.

Spieler am Rande der Invalidität, Torjäger ohne Torriecher und Akteure, die gar nicht nach Deutschland wechseln wollten – die Bundesligisten lagen bei so manchem Transfer richtig daneben. In Teil 8 der Serie geht es heute um folgende Spieler:





O wie Oddo: Massimo Oddo kam im Sommer 2008 auf Leihbasis vom AC Mailand zum FC Bayern München. Der zum damaligen Zeitpunkt 32-jährige Italiener sollte die rechte Abwehrseite der Münchner verstärken. Im Laufe der Saison konkurrierte Oddo mit Christian Lell um die Position hinten rechts, wobei keiner der beiden sich durch besonders starke Leistungen einen Stammplatz erspielen konnte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Oddo kam in der gesamten Saison auf 18 Bundesliga-Einsätze. Die wenig souveränenen Auftritte des Italieners ließen erahnen, dass Oddo bereits über seinen sportlichen Zenit hinaus war. Dementsprechend zogen die Bayern die Kaufoption für den Verteidiger nicht und ließen ihn zu Milan zurückkehren. Nachdem Oddo in der vergangenen Saison leihweise bei US Lecce aktiv war, hat der mittlerweile 36-Jährige seine Karriere beendet.




Lese-Tipp DFB-Team: Sorgen um Pavlovic

P wie Pelé: Allein sein Name weckte enorme Erwartungen bei den Fans von 1860 München. Als die ‚Löwen‘ Abedi Pelé 1996 als Neuzugang vorstellten, war die Assoziation zum brasilianischen Namensvetter schnell in den Köpfen der Anhänger. Zudem war Pelé in den Jahren 1991 bis 1993 drei Mal zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt worden. Der Wandervogel, für den 1860 bereits die 12. Station seiner Karriere war, konnte den hohen Ansprüchen jedoch nur selten gerecht werden.

Unter der Anzeige geht's weiter

In 50 Spielen erzielte Pelé lediglich zwei Tore und bestätigte den Ruf als torgefährlicher Mittelfeldspieler nicht. Nach zwei durchwachsenen Jahren, in denen die ‚Löwen‘ auf Platz 13 und elf der Bundesliga-Tabelle landeten, verließ Pelé Deutschland wieder und spielte noch zwei Jahre in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Jahre 2000 beendete der damals 35-Jährige seine Karriere. Die Fußballer-Gene des 73-malige ghanaische Nationalspielers liegen in der Familie: Pelés Neffen Ramin, André und Jordan Ayew spielen allesamt für die Nationalmannschaft Ghanas.




*Verwandte Themen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter